Orchestre de Paris
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Das Orchestre de Paris ist mit seinen 119 permanenten Mitgliedern eines der grössten und angesehensten Orchester. Ab September 2006 wird es seinen dauerhaften Sitz in der Salle Pleyel haben, wo auch seine Pariser Konzerte stattfinden werden.
Gegründet wurde es 1967.und löste das Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire ab. Es waren der damalige Kulturminister André Malraux und der damalige Musikdirektor Marcel Landowski, welche den Dirigenten Charles Münch beauftragten, ein neues Orchester zu bilden. 1976 wurde der Chœur de l’Orchestre de Paris gegründet, der seither regelmäßig mit dem Orchester zusammen unter der Leitung der namhaftesten Dirigenten auftritt.
Das Orchestre de Paris räumt der zeitgenössischen Musik einen wichtigen Platz in seinem Repertoire ein und wirkt auch bei Opernaufführungen mit, insbesondere im Théâtre du Châtelet. Es spielt regelmäßig in vielen Städten Frankreichs und tritt auch in Europa und in den Vereinigten Staaten auf, wo es ein ständiger Gast der Carnegie Hall in New York ist , sowie in Latein Amerika. Im Oktober und November 2004 folgte eine erfolgreiche Tournee in China und im Februar 2005 in Deutschland. Es tritt auch bei den bekanntesten französischen und internationalen Festspielen auf.
[Bearbeiten] Dirigenten
- Christoph Eschenbach (2000–)
- Christoph von Dohnányi (1998–2000) (Conseiller musical)
- Semyon Bychkov (1989–1998)
- Daniel Barenboim (1975–1989)
- Sir Georg Solti (1972–1975)
- Herbert von Karajan (1969–1971) (Conseiller musical)
- Charles Münch (1967–1968)