Osterkreuz
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Das Osterkreuz ist Teil des regionalen Osterbrauchtums und besteht aus einer temporären Lichtinstallation in Kreuzform in unterschiedlichen, neuerdings auch elektrischen Ausführungen.
Ein außergewöhnlicher und in der dortigen Form einzigartiger Osterkreuzbrauch findet sich in Düdinghausen (Hochsauerlandkreis, NRW). Am Ostersonntag werden am einem Steilhang oberhalb des Prozessionsweges Lichter in Form eines ca. 15 m großen Kreuzes aufgestellt und Feuerwerksraketen gezündet. Besonders letzteres Element ähnelt dem jetzt vor allem noch in Süddeutschland praktizierte Scheibenschlagen, wobei die in das Tal geschleuderten brennenden Holzscheiben hier durch Pyrotechnik ersetzt wurden. Vergleiche hierzu auch das Osterrad in Lügde sowie das Osterschießen. Es ist denkbar, dass vorchristliche Riten in das christlich tradierte Brauchtum eingeflossen sind.
[Bearbeiten] Literatur
- D. Sauermann: Ostern in Westfalen. Materialien zur Geschichte eines volkstümlichen Kirchenfestes. Waxmann-Verlag, 1986.