Oviparie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als ovipar (lateinisch: oviparus - Eigeboren) bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Das Substantiv für diese Eigenschaft heißt Oviparie.
Hat nach der Eiablage das sich im Ei entwickelnde Jungtier eine bestimmte Größe und damit ein bestimmtes Entwicklungsstadium erreicht, schlüpft es aus. Das Jungtier wird während seiner gesamten Embryogenese (Embryonalentwicklung) vom im Ei gespeicherten Dotter ernährt.
Ovipare Tiere sind die Vögel sowie die meisten Reptilien, Amphibien, Fische, Gliederfüßer und Würmer. Auch Dino- und andere Saurier zählen dazu.
Einige Tiere brüten ihre Eier im Körperinneren aus. Solche Tiere heißen ovovivipar. Dazu gehören zum Beispiel die meisten Seeschlangen, viele Haie und andere Knorpelfische, wenige Knochenfische, einige Spinnen und die Blattläuse. Dabei können die Jungtiere bereits im Mutterleib schlüpfen oder auch kurz nach der Eiablage.
Tiere, bei denen der Embryo im Mutterleib heranwächst also nicht außerhalb des Mutterkörpers schlüpfen, heißen vivipar.
Die einzigen Säugetiere, die Eier legen, sind die Ursäuger. Zu ihnen gehören das Schnabeltier und der Ameisenigel.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Brut - Gelege - Systematik des Tierreiches - Systematik der Vögel - Vogelkunde - Viviparie - Lebendgebärend - Ovoviviparie
Kategorien: Zoologie | Ei