Palamós
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Palamós Autonome Gemeinschaft Katalonien Spanien |
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Basisdaten | |
Provinz: | Girona |
Comarca: | Baix Empordà |
Fläche: | 13,99 km² |
Einwohner: | 16.817 (Stand:2005) |
Höhe: | 12 m über NN |
Website: | [1] |
Politik und Kultur | |
Bürgermeister/in: | Maria Teresa Ferrés i Ávila (Stand:2006) |
Schutzpatron: | |
Lage von Palamós | |
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Die Stadt Palamós liegt an der Costa Brava, in der Region Baix Empordà in der autonomen spanischen Provinz Katalonien.Die Bevölkerung schwankt zwischen 14.000 und 90.000 je nach Saison. Palamós liegt an einer Ebene am Fuße des Küstengebirges (les Gavarres) und verfügt über 7 Strände verschiedener Kategorien. Das Klima ist im Winter mild, die Sommertemperaturen liegen zwischen 20º und 35º.
Palamós ist ein Touristenort ohne große Bettenburgen. Die größte Touristengruppe sind Katalanen aus dem nahen Barcelona.
Palamós hat seit 1995 eine Städtepartnerschaft mit Rheda-Wiedenbrück.
Einer der berühmtesten Einwohner der Stadt war Frederic Pujulà i Vallés, ein Pionier der Sprache Esperanto.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Fischerei
Geprägt wird die Stadt durch die Fischerei. 3000 Menschen leben direkt oder indirekt vom Fischfang. Im Fischerei- und Industriehafen sind umfangreiche Anlagen zur Fischversteigerung und zum Fischverkauf sowie das (nach eigener Auskunft) einzige Fischereimuseum des Mittelmeeres zu finden.
Das zweistöckige Museum steht auf dem Hafengelände. Im Museum werden die kommerziell genutzten Meerestiere vorgestellt ebenso Geräte und ein Fangboot aus der Zeit vor der motorisierten Schifffahrt. Besonders zu erwähnen sind fünf parallel laufende Videos in denen man den Tagesablauf und typische Tätigkeiten der Fischer mit verschiedenen Fangtechniken verfolgen kann (Langleinenfischer, Schleppnetzfischer, Sardinenfischer, Stellnetzfischer und Reusenfischer). In sehr ansprechend gestalteten Schaukästen können die verschiedenen Fangtechniken anhand kleiner Modelle nachvollzogen werden. 2005 erreichte das Fischereimuseum die Endrunde des Wettbewerbs "Europäisches Museum des Jahres 2005" und erhielt die Auszeichnung "Special commendation 2005".
Die Fischer sind einer Kooperative organisiert, die auch die Vermarktung aller Fänge übernimmt. Um die Schäden am Meeresboden zu beschränken ist das Schleppnetzfischen nur auf bestimmten Routen erlaubt. Früh morgens laufen die Schleppnetzfischer aus und alle Fangschiffe der Flotte liegen in einer Reihe am Ausgang der Bucht. Um Punkt 7 Uhr ertönt das Startsignal und die schnellsten Boote können sich die (vermeintlich) ertragreichsten Routen sichern. Das sind meist das Flaggschiff der Fangflotte, die "La Perla IV", gefolgt von dem am stärksten motorisierten Schiff, der "Darnaculleta". Um Strafgebühren zu vermeiden, müssen die Fangboote spätestens um 17.00 Uhr zur Versteigerung wieder einlaufen. Die Fischer können nur aufgrund massiver Subventionen des Dieseltreibstoffs mit Gewinn arbeiten.
[Bearbeiten] Partnerstädte
Rheda-Wiedenbrück, (Nordrhein-Westfalen), (Deutschland), seit 1995
[Bearbeiten] Die 7 Teilorte
- s'Alguer (0 Einwohner) Wochenendsiedlung mit ca. einem Dutzend Ferienhäuschen direkt am Strand
- Cala Margarida (6 Einwohner)
- El Figuerar (87 Einwohner)
- La Fosca (23 Einwohner)
- Palamós (9.231 Einwohner)
- Sant Joan de Palamós (7.313 Einwohner)
- Vila-romà (157 Einwohner)