Panzerjäger I
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Panzerjäger I wurde von der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und war die erste Selbstfahrlafette auf dem Fahrgestell des Panzer I. Als Bewaffnung wurde eine 4,7-cm-Pak(t) aus tschechischen Beständen ausgewählt und 132 dieser Fahrzeuge wurden durch die Berliner Firma Alkett umgebaut.
Das 2.250 mm hohe Fahrzeug wog 6,4 t und hatte eine Besatzung von drei Mann. Die 4,7-cm Pak(t) war mit einem Seitenrichtfeld von je 10° und einem Höhenrichtfeld von -8° bis +17,5° versehen. Sie war hinter einem 14,5 mm Panzerschutz aufgebaut, der Aufbau hinten offen. Für die Pak wurden 86 Schuss Munition mitgeführt. Die Feuerhöhe lag bei 1.720 mm, die maximale Schussweite 6.000 m. Bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 775 m/Sek. konnte die hier verwendete Panzergranat-Patrone 36(t) auf 1000 m bis zu 55 mm Panzerung durchschlagen. Die ersten Fahrzeuge kamen bereits im Westfeldzug bei der 5. Heeres-Panzerjäger-Abteilung zum Einsatz.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Bauzeit 1940-1941
- Fahrgestell-Nr.: 10478 - 16500
- Länge: 4,42 m / Breite: 2,06 m / Höhe: 2,25 m
- Kettentyp: Gleisketten, trocken
- Gefechtsgewicht: 6,4 t
- Leistungsgewicht: 15,6 PS/t
- Leistungsdaten
- Max. Geschwindigkeit: 40 km/h
- Fahrbereich: Straße 140 km, Gelände 95 km
- Motordaten
- Maybach NL 38 TR
- 6-Zylinder-Ottomotor (wassergekühlt)
- Hubraum: 3.791 cm³
- Leistung: 74 kW/100 PS bei 2.500 U/min
- Kraftstoffvorrat: 148 l
- Bewaffnung: 47 mm PaK(t) L/43,4 / 86 Schuss
- Panzerung: 6-14,5 mm
- Hersteller: Daimler-Benz, Skoda
- Besatzung: 3