Parc Ela
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Der Parc Ela ist der grösste regionale Naturpark der Schweiz in der Tälern der Region Albula-Bergün und Savognin-Bivio. Er wurde am 3. Juni 2006 durch den ehemaligen Bundesrat Joseph Deiss in Tiefencastel eröffnet. Das Gebiet umfasst rund 600 Quadratkilometer und erreicht so die ungefähre Grösse des Kantons Glarus. Etwa 25% der Gesamtfläche sind unberührte Natur. Ein Drittel besteht aus besonderen Lebensräumen wie Auen, Trockenwiesen und Mooren. Den seit der Bronzezeit benutzten Passübergängen von Albula, Julier und Septimer ist ein reiches kulturelles Erbe zu verdanken: Mittelalterliche Burgen, romanische und barocke Kirchen sowie unter anderem zehn Ortsbilder von nationaler Bedeutung mit stattlichen Häusern.
Der Park fördert eine nachhaltige Regionalentwicklung, in dem Mensch und Natur im Einklang stehen. Die offizielle Anerkennung als regionaler Naturpark durch die Eidgenossenschaft steht noch aus, da die gesetzliche Grundlage dazu noch in Ausarbeitung ist. Der Parc Ela wird von allen 21 Gemeinden im Park vorerst bis 2008 unterstützt. Träger des Parks ist der Verein Parc Ela.
