Pjotr Leonidowitsch Kapiza
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Pjotr Leonidowitsch Kapiza (russisch Пётр Леонидович Капица; * 26. Juni/8. Juli 1894 in Kronstadt; † 8. April 1984 in Moskau) war ein russischer Physiker.
Kapiza wurde zwar in Kronstadt geboren, lebte als Heranwachsender jedoch in Sankt Petersburg. Am dortigen Polytechnischen Institut war er Schüler von Abram Ioffe, auf dessen Empfehlung er ab 1921 bei Ernest Rutherford im Cavendish-Laboratorium in Cambridge arbeitete. Nach seiner Rückkehr nach Moskau im Jahr 1934 gründete er das Akademie-Institut für Physikalische Studien. Er entdeckte die Suprafluidität von Helium-4 im Jahr 1937.
Kapiza erhielt 1978 den Physik-Nobelpreis "für seine grundlegenden Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik".
[Bearbeiten] Weblinks
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1978 für Pjotr Leonidowitsch Kapiza (englisch)
- Literatur von und über Pjotr Leonidowitsch Kapiza im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Anmerkung: Doppelte Daten sind erstens gemäß julianischem Kalender angegeben, zweitens gemäß gregorianischem Kalender. Der Wechsel des Kalenders fand, je nach Staat, zwischen 1582 und 1812 statt, in einigen Staaten Osteuropas erst Anfang des 20. Jahrhunderts (beispielsweise in Russland zur Oktoberrevolution 1917).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kapiza, Pjotr Leonidowitsch |
| KURZBESCHREIBUNG | Russischer Physiker |
| GEBURTSDATUM | 8. Juli 1894 |
| GEBURTSORT | Kronstadt |
| STERBEDATUM | 8. April 1984 |
| STERBEORT | Moskau |
