Diskussion:Plagiat
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Bei der Definition erscheinen mir Unklarheiten:
Ein Plagiat (lat. plagium, Menschenraub) ist die Vorlage fremden geistigen Eigentums als eigenes Werk oder als Teil eines eigenen Werkes. Es ist strafbar und verpflichtet den Plagiator zum Schadenersatz. 1. Wenn die Vorlage autorisiert ist, ist es kein Plagiat. 2. Es fehlt das Verhältnis zu Urheberrecht und Patentrecht. 3. Was ist in dem Zusammenhang "Eigentum"? Ist dafür relevant, wer es geschaffen hat, wann es geschaffen wurde? (Beim Urheberrecht ist es klar geregelt, was ein Verstoß ist. Beim Patentrecht auch. In welchem Recht ist Plagiat geregelt?)
Ich kann das aber selber nicht lösen. --Hutschi 13:29, 3. Mai 2004 (CEST)
- Das Patentrecht bezieht sich nur auf Erfindungen. Damit eine Erfindung patentfähig ist, muss sie eine technische Lösung zu einem Problem darstellen. Das Urheberrecht befasst sich dagegen mit individuellen Geisteswerken, die nach § 2 Abs. 2 UrhG als persönliche geistige Schöpfungen zu verstehen sind. Das Plagiat gehört grundsätzlich zum Urheberrecht, allerdings wird das Wort im Gesetz nicht erwähnt. Juristisch ist ein Plagiat die Übernahme von fremden Geistesgut indem man behauptet selber der Urheber zu sein, also die Zueigenmachung von urheberrechtlich geschüzten Werken oder auch Werkteilen, sofern die Überarbeitung nicht den Tatbestand der freien Benutzung (§ 24 UrhG) entspricht. Wenn man bei erlaubten Zitaten die Quellenangabe vergißt, stellt das auch ein Plagiat dar. --Sendorra 21:35, 23. Jan 2005 (CET)
[Bearbeiten] Scholochow
Gibt es Beweise, dass "Der stille Don" ein Plagiat ist? Oder ist es eine Vermutung? --Hutschi 11:41, 5. Mai 2004 (CEST)
- Unter Michail Scholochow steht: "Obwohl ein abschließender Beweis bisher fehlt, gilt es als unwahrscheinlich, dass Scholochow tatsächlich der Autor des "Stillen Don" ist." - aus Konsistenzgründen habe ich die Angabe als "Plagiat" beim Artikel "Plagiat" entfernt. "Im Zweifel für den Angeklagten". Man kann keine Vermutung als Tatsache hinstellen. --Hutschi 11:45, 5. Mai 2004 (CEST)
- Es gibt zahlreiche Indizien und "weiche" Beweise, die sich auf die ideologische, biographische und stilistische Auswertung des "Don" und weiteren Materials stützen. Da das Plagiat (so es denn eines war) Anfang der 1920er ereignete und fast 70 Jahre und über den Tod Scholochows hinaus von der sowjetischen Diktatur gedeckt wurde, ist ein harter Beweis wohl uneinbringlich. Die Frage ist hier allerdings wohl eher ob literaturwissenschaftliche Auswertungen als Beweis akzeptiert werden ... Da es sich beim "Don" um eines der berühmtesten Werke des 20. Jhdt.'s und ein nobelpreistragendes Werk handelt, halte ich die Tilgung für falsch. Eine reine Anmerkung bezüglich des fehlenden harten Beweises wäre m.E. ausreichend und angemessen. denisoliver 12:28, 5. Mai 2004 (CEST)
- Das Problem dabei war: In einem Beitrag, der sich speziell mit Scholochow beschäftigt, wird es als Vermutung dargestellt, hier aber wurde es als tatsache dargestellt. Ich habe es als "erste Hilfe" entfernt. Wenn im Artikel zu Scholochow mehr Beweise stehen, oder wenn es irgendwie konsistent wäre, könnte es wieder hinein. Ob aber eine Formulierung gut wäre: "Vermutet wird ..."? Ich denke, es müsste mindestens dazu, von wem. Dann kann man auf den Scholochow-Artikel und auf die Quelle verweisen. Nur die Behauptung stehen zu lassen wäre nicht seriös. Ich habe das Problem deshalb in diese Diskussion verschoben. Wenn wenigstens Quellenangaben da wären: "Nach ... ist der Roman ein Plagiat." --Hutschi 13:33, 5. Mai 2004 (CEST)
- Alles obsolet jetzt, Michail Scholochow ist wohl doch der Autor, der Eintrag zu seinem Namen ist bereits sowas von überarbeitet und ich sach nix mehr, nur noch mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa .... denisoliver 16:29, 5. Mai 2004 (CEST)
- Das Problem dabei war: In einem Beitrag, der sich speziell mit Scholochow beschäftigt, wird es als Vermutung dargestellt, hier aber wurde es als tatsache dargestellt. Ich habe es als "erste Hilfe" entfernt. Wenn im Artikel zu Scholochow mehr Beweise stehen, oder wenn es irgendwie konsistent wäre, könnte es wieder hinein. Ob aber eine Formulierung gut wäre: "Vermutet wird ..."? Ich denke, es müsste mindestens dazu, von wem. Dann kann man auf den Scholochow-Artikel und auf die Quelle verweisen. Nur die Behauptung stehen zu lassen wäre nicht seriös. Ich habe das Problem deshalb in diese Diskussion verschoben. Wenn wenigstens Quellenangaben da wären: "Nach ... ist der Roman ein Plagiat." --Hutschi 13:33, 5. Mai 2004 (CEST)
- Es gibt zahlreiche Indizien und "weiche" Beweise, die sich auf die ideologische, biographische und stilistische Auswertung des "Don" und weiteren Materials stützen. Da das Plagiat (so es denn eines war) Anfang der 1920er ereignete und fast 70 Jahre und über den Tod Scholochows hinaus von der sowjetischen Diktatur gedeckt wurde, ist ein harter Beweis wohl uneinbringlich. Die Frage ist hier allerdings wohl eher ob literaturwissenschaftliche Auswertungen als Beweis akzeptiert werden ... Da es sich beim "Don" um eines der berühmtesten Werke des 20. Jhdt.'s und ein nobelpreistragendes Werk handelt, halte ich die Tilgung für falsch. Eine reine Anmerkung bezüglich des fehlenden harten Beweises wäre m.E. ausreichend und angemessen. denisoliver 12:28, 5. Mai 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Plagiat / Neuzeit / Antike / Mittelalter
Wie die meisten Begriffe aus dem Bereich Geistiges Eigentum ist der negativ besetzte Begriff des sahen nichts verwerfliches darin.
Entschuldigung, aber das ist Quatsch mit Sosse. Plagiate waren immer geächtet. denisoliver 12:36, 5. Mai 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Steilvorlage
Ich finde (gerade bei diesem Artikel :-) könnte man hier Fremde Federn Finden gut kla^H^H^H inspiriert werden. --Marc van Woerkom 14:03, 16. Sep 2004 (CEST)
- Bitte schön - mein Text ist ja unter GPL, kopierere, was schön ist und stelle es rein! Ich treibe mich gerade in anderen Ecken von Wikipedia rum :-) --WiseWoman 14:44, 2. Okt 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Literatur / Imre Kertész
Ich habe die Angabe, dass Imre Kertesz Roman ein Plagiat ist, entfernt - diese Vorwürfe stammen von ungarischen Neonazis, die damit sich nicht abfinden können, dass "gerade" ein Jude (und nicht ein rassige Ungar (sic!)) den Nobel-Preis bekommen hat. Bird
- würdest du diesen diffusen vorwurf bitte belegen. die betreffenden sind ja durchaus keine nazis. näheres http://seite2.populus.ch/rub/18. solange stelle ich den abscnitt wieder her. es handelt sich übrigens um ein drama, keinen roman. Denisoliver 23:47, 5. Apr 2005 (CEST)
- dein Link bezieht sich auf ungarischen rechtsradikalen Quellen. gratuliere....Ich weiß, dass "Csacsifogat" ein Drama ist - ich bin Ungar. Ich würde sagen, Du hast keine Ahnung, was alles behauptet wurde von der Antisemiten in Ungarn im Zusammenhang Kertész's Roman. Abgesehen davon, möchte ich Dich bitten, in ungarischen Themen Dich zurückzuhalten, wenn Du die ungarischen Quellen nicht prüfen kannst (Du beherrschst die Sprache nicht, wie sich es so herausgestellt hat), und bitte keine Lügen verbreiten - sowieso nicht über Juden. Danke. Birdland
[Bearbeiten] USA im Irak
„So wurde ein Teil der Berichte über angebliche Massenvernichtungswaffen des Irak, die den Einmarsch der USA rechtfertigen sollten, wörtlich (mit allen Rechtschreibfehlern) einer etwa 10 Jahre alten Diplomarbeit entnommen.“ Eine so harte Behauptung kann nicht ohne Quellenangabe dastehen. --Thetawave 14:07, 7. Nov 2005 (CET)
- Die Aussage ist im Prinzip richtig, allerdings überaus schlampig formuliert. Details und Quellen siehe en:Dodgy Dossier. grüße, Hoch auf einem Baum 10:16, 25. Nov 2005 (CET)
[Bearbeiten] Wer wem was tut...
Was hier nicht richtig rauskommt, ist, gegenüber WEM ein Plagiat ein Vergehen darstellt. Zum Beispiel wenn meine Studentin M. Musterfrau mir eine Hausarbeit abliefert, die eins zu eins aus Wikipedia kpiert wurde (wirklich passiert), dann hat sie weniger gegen die/den riginal Autoren/in verstoßen (außer, dass die Nennung fehlt), als gegen die Studienordnung, nach der die Studierenden ja zu Eigenleistungen verpflichtet sind. (Also, in Abgrenzung zum Urheberrecht, dass ja die Rechte der Urheber bzw. deren Erben etc.pp. schützt und nicht die der Rezipienten ...)
Insgesamt denke ich, dass der Artikel überarbeitet werden müsste, vielleicht von einem juristisch bewanderten Menschen?!--Enfilidissa 15:43, 22. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Erster Satz unter Aktion der Frankfurter Messe
Der erste Satz unter "Aktion der Frankfurter Messe" ist in Hinblick auf seine Grammatik dringend überarbeitungsbedürftig.
[Bearbeiten] Zitat in einem Entscheid des schweizerischen Bundesrates
Dieser Artikel wurde als Quelle zitiert in: Auszug aus einem Entscheid des Bundesrates vom 10. Dezember 2004 (exe 2004.2129), VPB 69 (2005) N. 35. -- Sandstein 21:41, 26. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Urheberrecht bei Diplom- und Doktorarbeiten
Diesen Edit habe ich reverted, weil die in der Editzusammenfassung genannte Begründung nicht zutrifft (auch wenn manche Professoren das vielleicht gerne hätten). Ich zitiere mal beispielhaft die entsprechende Regelung der Uni Karlsruhe: "Die von allen einschlägigen Prüfungsordnungen geforderte selbständige Bearbeitung des Themas einer Diplomarbeit schließt das Entstehen eines Miturheberrechtes des betreuenden Professors selbst dann aus, wenn von diesem (wesentliche) Anregungen für die Arbeit gegeben wurden. Eine Betreuungsleistung, die einen urheberrechtlich relevanten Beitrag darstellte, wäre mit dem Wesen einer Diplomarbeit als Prüfungsleistung nicht vereinbar." [1]. Gruß, Stefan64 20:29, 12. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Was wollte uns der Autor sagen
Meine diesen Unterschied, verstehe jetzt nicht, ob die staatlichen Behörden ermittelt haben oder eben nicht und mir ist unklar, ob der Satz (in der einen oder anderen Lesart) belegt werden kann. --Nutzer 2206 16:35, 2. Feb. 2007 (CET)