Pneumocystis jiroveci
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Pneumocystis jiroveci | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pneumocystis jiroveci | ||||||||||||
Frenkel, 1976 |
Pneumocystis jiroveci ist der Erreger einer interstitiellen Pneumonie, die besonders bei Säuglingen, Immungeschwächten und AIDS-Kranken auftritt. Der Erreger wird heute den Schlauchpilzen (Ascomycota) zugeordnet und ist nach Otto Jírovec benannt.
Früher wurde der Pneumocystis jiroveci als Pneumocystis carinii bezeichnet. Diese Bezeichnung ist heutzutage zwar noch verbreitet, aber formal nicht mehr zulässig. Es konnte gezeigt werden, dass der im Mensch vorkommende Erreger sich von dem in der Ratte entdeckten Pneumocystis carinii unterscheidet.[1]
[Bearbeiten] Merkmale
Er ist 1,5 bis 2 Mikrometer lang. Seine Form ist länglich und seine Zellmembran ist von einer Schleimhülle überzogen. Durch wiederholte Teilung entstehen Zysten mit sechs bis acht Sporen. Im Labor kann er nicht auf Nährmedien gezüchtet werden.
[Bearbeiten] Literatur
- ↑ J. Stringer, C. Beard, R. Miller, A. Wakefield: A new name (Pneumocystis jiroveci) for Pneumocystis from humans. Emerg Infect Dis 8 (9): 891-898. PMID 12194762.