Portable Object Adapter
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der POA (Portable Object Adapter, seit CORBA 3.0) ist ein Objektadapter, der auf dem Server die direkte Schnittstelle zum Object Request Broker (ORB) darstellt. Er nimmt Objektaufrufe über den ORB entgegen, sucht einen passenden Servant oder startet und instantiiert eine Objektimplementierung, falls kein laufender Servant gefunden wird und übergibt den Aufruf an das laufende Objekt(Servant).

[Bearbeiten] Aufgaben
- Instanziierung der Serverobjekte
- Weist den Objekten Objektreferenzen zu
- Generierung und Interpretation von Referenzen
- Weiterleiten von Anfragen an die passenden Objekte
- Verwalten des Implementation Repository
- Unterstützung der CORBA-Aufrufe über Skeleton
- Unterstützung der CORBA-Aufrufe über das Dynamic Skeleton Interface (DSI)
- Übernimmt das Aktivieren/Deaktivieren der Serverojekte
- Stellt dem Benutzer erheblich mehr Kontrolle über die Serverseite zur Verfügung als der Basic Object Adapter (BOA)
[Bearbeiten] Eigenschaften
Bestandteile des POA:
Der POA-Manager verwaltet mehrere POA auf der Serverseite.
Jeder POA enthält einen Servant-Manager und eine Active Object Map. In dieser Map hinterlegt der Servant-Manager die Zuordnung der Object ID, welche über den ORB übergeben wurde, falls die RETAIN_POLICY gesetzt ist(->siehe POA Policies). Dabei können mehrere Object IDs auf einen Servant verweisen, aber nicht umgekehrt(Mapping).