Portfolio Management
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Portfolio Management zielt auf eine Optimierung der Zusammensetzung und Bewirtschaftung eines Portfolios mehrerer Investments. Dies erfolgt unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen speziellen Eigenschaften mit Kalkulation von Ertragschancen und Risikostruktur.
Im Bereich der Immobilienwirtschaft kann dies geschehen durch Entscheidungen zu Erwerb, Veränderung oder Veräußerung von Objekten unterschiedlicher Verwendungszwecken, Größen oder Altersklassen. Dabei ist der Markt in seiner Vielschichtigkeit und Entwicklung von der Zuordnung in seinen geografischen Bezug bis hin zu den unterschiedlichen Kundengruppen zu beachten. Das Alter einer Immobilie hat nicht nur Bedeutung hinsichtlich der zeitlich stark variierenden Bewirtschaftungskosten, die meist zu Nutzungsbeginn sehr hoch sind und mit zunehmendem Alter wieder stark ansteigen. Der Erfolg einer Bewirtschaftung beruht somit auf Managementmaßnahmen und Marktbedingungen. Gesichtspunkte einer Bewertung zur Portfoliostrukturierung sind u.a. Bewohnerimage, Mietpreisniveau, Leerstandsraten, Haustechnik, außerordentliche Kosten.
Im Bereich Marketing ist das eine Optimierung des Angebots in Bezug auf die Forderungen und Wunschvorstellungen der Kunden mit dem Ziel einer Umsatz- und Gewinnsteigerung, dies bezieht sich auf Produkte, Dienstleistungen und das Auftreten eines Unternehmens. Die kurz-, mittel- und langfristige Planung des Portfolios hat dabei neben gesetzlichen und kulturellen Bedingungen die Vorgaben der Unternehmensleitung zu berücksichtigen, etwa gesetzliche Be-dingungen, Unternehmensphilosophie, Strategie, Standort-entscheidungen, Budget, Kapazitäten, Ressourcen, Absatz- und Maßnahmenpläne, Mitarbeiter, Mitteleinsatz, persönliche Vorstellungen und Einzelvorhaben usw. Untersucht wird das Portfolio auf Performance insgesamt und/oder einzelner Elemente in der Simulation bzw. im Markt.