Präkolumbisch
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Der Begriff "präkolumbisch" (oft wird auch der Begriff vorkolumbisch gebraucht), bezieht sich auf die geschichtliche Epoche zwischen der ersten Besiedlung Amerikas und dessen Entdeckung 1492 durch Christoph Kolumbus und der damit verbundenen Beeinflussung durch die Europäer. Der Begriff wird aber auch verwendet, um Vorkommnisse zu beschreiben, die zwar nach der Entdeckung durch Kolumbus, aber ohne europäische Einflüsse geschehen sind.
"Präkolumbisch" bzw. "vorkolumbisch" ist jedoch nicht mit dem in diesem Zusammenhang oft fälschlicherweise verwendeten "präkolumbianisch" bzw. "vorkolumbianisch" zu verwechseln. Dies bedeutet nämlich "vor Kolumbien" und bezieht sich daher auf die Zeit vor 1819 im damaligen Gebiet von Großkolumbien.