Prima materia
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Die Prima materia ist ein Begriff der Alchemie und bezeichnet die Ursubstanz, mit der man das Werk zur Herstellung des Steines der Weisen beginnen soll. Die Angaben, was die Prima materia wirklich ist, gehen weit auseinander und werden bei den meisten alchemistischen Werken nur angedeutet. Oder aber die Autoren versuchen ganz bewusst zu verschleiern, um welche Substanz es sich wirklich handelt. So heißt es z.B. dass die Prima Materia sowohl flüssig wie fest ist oder sie jeder kennt und täglich sieht aber ihren Wert nicht zu schätzen weiß. Einstimmigkeit unter den Alchemisten herrscht nur dahingehend, dass sie nichts oder fast nichts wert wäre.
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[Bearbeiten] Äußere Alchemie
In den Werken, die eine klare Substanz für die Prima Materia angeben, herrscht keine Einstimmigkeit darüber, was die Ursubstanz des alchemistischen Werkes sein sollte und es werden verschiedenste Ausgangssubstanzen angegeben, unter anderem:
- Eigenurin
- Regenwasser
- Quecksilber
- Eigenes Blut (einen halben Liter)
- Tau (Niederschlag)
[Bearbeiten] Innere Alchemie
In der Inneren Alchemie ist der Alchemist selber die Prima materia, die ungeläutete Dunkle Erde, die es zu verwandeln gilt.
[Bearbeiten] siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Archarion, Von wahrer Alchemie. Die Bereitung des Steins des Weisen im Innen und Außen in Theorie und Praxis. - Mit dem "Testament d. Bruderschaft des Gold- u. Rosenkreuzes". Freiburg im Breisgau, Bauer 1983. 8°. 253 S. M. 19 Ill. Kartoniert. (Esotera-Taschenbücherei). ISBN 3-7626-0600-5