Prix Bartholdi
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Der Prix Bartholdi wurde erstmalig 2001 in Colmar verliehen. Er ist benannt nach dem in Colmar geborenen Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi (* 2. August 1834 in Colmar; † 4. Oktober 1904 in Paris), dessen bekanntestes Werk die Freiheitsstatue in New York ist.
[Bearbeiten] Aufgabe
Der Preis macht es sich zu Aufgabe:
- Die internationale Ausrichtung der BWL-Studiengänge der oberrheinischen Hochschulen zu fördern
Der Prix Bartholdi möchte Studierenden den großen Bedarf elsässischer, badischer und Schweizer Wirtschaftsunternehmen an Nachwuchskräften mit ausgezeichneter fremdsprachlicher und interkultureller Kompetenz deutlich machen. Sein Ziel ist es, durch die Auszeichnung der besten im Anschluß an ein Auslandspraktikum entstandenen Praktikumsberichte zur Internationalisierung von Studium und Berufsausbildung in der Oberrheinregion beizutragen.
- Den Aufbau grenzüberschreitender bi- und trinationaler Studiengänge in der Oberrheinregion zu fördern
Alljährlich wird vom Organisationskomitee des Prix Bartholdi ein Preis an Projektgruppen oberrheinischer Hochschulen verliehen, die sich um die Einrichtung gemeinsamer, grenzüberschreitender Studiengänge verdient gemacht haben. Damit soll auf die Bedeutung solcher Studiengänge für die Oberrheinregion hingewiesen werden und die Schaffung weiterer gemeinsamer Studiengänge in verschiedenen Fachrichtungen angeregt werden.
- Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, der Politik oder dem universitären und kulturellen Bereich auszuzeichnen
Durch die Verleihung eines Ehrenpreises möchte der Prix Bartholdi jedes Jahr eine Persönlichkeit würdigen, die sich in besonderer Weise um grenzüberschreitende Zusammenarbeit verdient gemacht hat.
[Bearbeiten] Preisträger
Studentische Preisträger 2006
- 1. Preis: Melanie Martinelli (Praktikum Bangalore, Indien), Fachhochschule Nordwestschweiz (CH)
- 2. Preis: Stefan Klein (Praktikum Seoul, Südkorea), Albert-Ludwigs Universität, Freiburg im Breisgau (D)
- 3. Preis: Jennifer Buanani (Praktikum Shanghai, China), Centre Management International & Marketing, Straßburg (F)
Studentische Preisträger 2005
- 1. Preis: Anne-Sophie Vernhes (Praktium Madrid, Spanien), Université Robert Schuman(F)
- 2. Preis: Cornelia Lachnit (Praktikum Zürich, Schweiz), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau (D)
- 3. Preis: Franziska Eggimann (Praktikum La Paz, Bolivien), Fachhochschule beider Basel (D/CH)
- Sonderpreis der Jury: Loïc JAEGERT (Institut d’Etudes Politiques de Paris (Sciences Po), Deutsch-französisches Grundstudium)
Ehrenpreisträger 2002-2006
- 2006: Tomi Ungerer (Bildhauer)
- 2005: Annette Schavan (Bundesministerin für Bildung und Forschung)
- 2004: Noelle Lenoir (Europaministerin Frankreich)
- 2003: Jean-Paul de Gaudemar (Rektor a.d. der Akademie Strassburg)
- 2002: Professor Dr. Wolfgang Jäger (Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Bi-/Trinationale Studiengänge
- 2006: Deutsch-Französische, länderübergreifende Lehrerausbildung
- 2005: Studiengang "Bauingenieur" der Universität Straßburg, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft sowie der Fachhochschule beider Basel.
- 2004: Studiengang Mechatronik. (Universität des Oberelsass, Fachhochschule beider Basel und der Berufsakademie Lörrach)
- 2003: Europäischer Studiengang Biotechnologie (Universitäten Basel, Straßburg, Freiburg, Karlsruhe)