Produkt (Wirtschaft)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt worden, wodurch den fraglichen Inhalten eine Löschung droht. Bitte hilf der Wikipedia, indem du gute Belege für die Informationen nennst. |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Definition
[Bearbeiten] Transformationsorientierte Definition
Ein Produkt ist laut Produktionstheorie Ergebnis (engl.: Output) eines vom Menschen bewirkten Transformationsprozesses, in dem Produktionsfaktoren (engl.: Input; namentlich: Güter, Dienstleistungen, Energie) unter Berücksichtigung von Wissen und unter Beachtung sozio-kultureller Nebenbedingungen in einen Output (Güter, Dienstleistungen, Energie, Abfall) umgewandelt werden.
[Bearbeiten] Wertschöpfungsorientierte Definition
Ein Produkt ist ein Wirtschaftsgut das in einem Wertschöpfungsprozess geschaffen wird. Wirtschaftsgüter, die in einen Produktionsprozess eingehen, werden in dieser Sichtweise als Produktionsfaktoren oder Vorleistungen bezeichnet, sind also selbst kein Produkt.
[Bearbeiten] Angebotsorientierte Definition
Nach Kotler und Armstrong ist ein Produkt alles was in einem Markt zum Gebrauch oder Verbrauch angeboten werden kann, das einen Wunsch oder ein Bedürfnis befriedigt. Produkte können hiernach sein:
- Physische Objekte
- Dienstleistungen (engl.: Services)
- Personen
- Orte
- Organisationen
- Ideen
[Bearbeiten] Umgangssprachliche Definition und Verwendung in der Volkswirtschaftslehre
Umgangssprachlich wird Produkt häufig synonym zu Erzeugnis, Stückgut verwendet. Diese Sichtweise spiegelt sich auch in der klassischen Formulierung von Sektoren in der Volkswirtschaftslehre: Hier ist ein wichtiger Zweig des sekundären Sektors (= Industrie) das sog. produzierende Gewerbe.
[Bearbeiten] Abgrenzungen
[Bearbeiten] Erzeugnis
Gebräuchlich für ein physisches Produkt ist auch das Wort Erzeugnis oder Enderzeugnis: "Erzeugnisse sind in sich geschlossene, aus einer Anzahl von Gruppen und/oder Teilen bestehende funktionsfähige Gegenstände (z. B. Maschinen, Geräte) als Fertigungs-Endergebnisse" (DIN 6789). Man spricht auch von Erzeugnisstruktur, Erzeugnisgliederung, Produktionsplanung für Enderzeugnisse usw. Noch nicht funktionsfähige Produkte im Produktionsprozess werden als Gegensatz zum Enderzeugnis Zwischenerzeugnisse genannt (in der Fertigungstechnik und in der Hüttentechnik auch: Halbzeug oder Halbfabrikat = zwischen Rohstoff und Fertigerzeugnis stehendes Produkt, das noch weitere Fertigungsstufen zu durchlaufen hat).
[Bearbeiten] Nischenprodukt
Ein Produkt, das nur einen kleinen Teil des Bedarfes im Gesamtmarkt abdeckt bezeichnet man als Nischenprodukt.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Siehe auch
Gebrauchsanleitung, Komplementärprodukt, Produktdesign, Produktentwicklung, Produktionsprogramm, Produktlebenszyklus, Substitutionsprodukt