Programmed Data Processor
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Die PDP ist eine Rechnerfamilie der Firma Digital Equipment Corporation (DEC, heute HP). PDP steht als Abkürzung für Programmable Data Processor oder Programmed Data Processor.
Um nicht in direkte Konkurrenz zur mächtigen IBM zu treten, vermied DEC in den 60er Jahren das Wort Computer in der Bezeichnung ihrer Rechner. Stattdessen nannte sie ihre Minicomputer Datenprozessor. Die PDP-Reihe beginnt bei der kleinen PDP-1 (18 Bit Wortlänge, standardmäßig 4K Speicherworte), führt über die berühmte 16-Bit-Maschine PDP-11 (die auch heute noch von der Mentec Inc. gewartet werden) bis zu den 36-Bit Superminis PDP-10 und PDP-20.
PDPs waren verhältnismäßig preiswert (den PDP-8 gab es für unter 20.000,00 US$) und fanden so schnell Verbreitung in Universitäten und als Prozessrechner, zum Beispiel in der Computerisierung des amerikanischen Telefonnetzes von AT&T. Eine für die Technikgeschichte beispielhafte Anwendung von PDP8 ist Olympia_Multiplex_80 in den 70-er Jahren.
Die PDPs waren erst klassische Minicomputer (d.h. aus diskreten Bauelementen wie z.B. Transistoren aufgebaut), später ging DEC dazu über, die Prozessoren auf einem IC zu integrieren (T11, J11). Die wesentlich höhere Packungsdichte ermöglichte es, eine PDP11 auf einer Q-Bus-Karte aufzubauen und mit diesen PDP11s als Multiprozessorsysteme aufzubauen.
Unter dem Namen MicroPDP brachte DEC eine Reihe von PDP11s als Desktop (Personal) Computer auf den Markt, in der diese Prozessoren auch eingesetzt wurden.
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[Bearbeiten] Betriebssysteme
Folgende Betriebssysteme liefen auf PDP-Rechnern:
[Bearbeiten] siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Computer Engineering, A DEC View of Hardware Systems Design, ISBN
[Bearbeiten] Weblinks
- Funktionsfähige Rechner der PDP-Klasse in einem Computermuseum