Prostki
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Prostki | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
Landkreis: | Ełk | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 53° 42' N, 22° 25' O53° 42' N, 22° 25' O | ||
Postleitzahl: | 19-335 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 87 | ||
Kfz-Kennzeichen: | NEL |
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Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 42 Schulzenämter | ||
Fläche: | 230,47 km² km² | ||
Einwohner: | 7509 (2004) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Mirosław Orłowski | ||
Adresse: | ul. 1-go Maja 44b 19-335 Prostki |
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Webpräsenz: | www.prostki.pl |
Prostki (deutsch: Prostken) ist eine Gemeinde im Powiat Ełcki in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.
[Bearbeiten] Lage
Der Hauptort der Gemeinde liegt am Fluss Ełk (Lyck).
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung als Handfeste geht auf das Jahr 1482 zurück. Eine Siedlung dürfte sich aber schon vorher dort befunden haben. Prostken erhielt 1871 einen Bahnanschluss an die Ostpreußische Südbahn von Königsberg, der kurz darauf ins russische Grajewo verlängert wurde. Durch den Bahnanschluss verzehnfachte sich binnen weniger Jahre die Einwohnerzahl von Prostken, das im Jahre [1933 knapp 2.400 Einwohner aufwies.
Bis 1945 war die Kleinstadt Prostken, am Südrand des Landkreises Lyck gelegen, Grenzort zwischen der deutschen Provinz Ostpreußen und Polen. Prostken gehörte zum Kirchspiel Ostrokollen (1938–45 Scharfenrade).
[Bearbeiten] Sehenswertes
In Erinnerung an die alte Grenze bei Prostken wurde eine gemauerte Grenzsäule mit lateinischer Inschrift errichtet. Zur Zeit der Denkmalsaufstellung befand sich dort das Dreiländereck zwischen Preußen, Litauen und Polen. Dieser Grenzverlauf ist offiziell 1545 bestätigt worden. Eigentlich besteht er schon seit dem Vertrag von Kalisch im Jahre 1343. Die Grenze war, neben der spanisch-portugiesischen Grenze, der dauerhafteste Grenzverlauf in Europa. Er hatte Bestand bis 1945.