Prozessorientierte Analyse
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Die prozessorientierte Analyse (POA) beruht auf statischen und dynamischen Diagrammen, die in Verbindung mit einem Regelwerk als Prozessmodell dienen. Dies funktioniert sehr viel detaillierter als bei herkömmlichen Diagrammen, wie Flowcharts oder Organigrammen.
Die prozessorientierte Analyse verfügt über zwei Diagrammarten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Flussdiagramm
Das Flussdiagramm besteht aus wenigen Elementen: Prozess, Fluss und externe Entität. Mit diesen Elementen kann jede Art von System abgebildet werden: die Herstellung oder Bereitstellung eines Produkts (Gut oder Dienstleistung), beispielsweise eine Auto- oder Nahrungsmittelproduktion, ein Spital, eine Bank, ein Restaurant oder eine Versicherung. Das Kontextdiagramm ist die oberste Ebene eines Modells und repräsentiert das untersuchte System als Blackbox innerhalb der umgebenden Welt. Die Flussdiagramme im Modell sind hierarchisch aufgebaut. Ein komplexes System kann in kleinere, besser verständliche Subsysteme aufgebrochen werden. Der zerlegte Prozess wird Vaterprozess genannt, das neue Diagramm mit seinen eigenen Prozessen ist das Kinddiagramm. Das Kinddiagramm gibt dieselbe Information detaillierter wieder und zeigt den Inhalt der Blackbox. Flussdiagramme eignen sich zur Dokumentation der Supply Chain, als Grundlage zur Optimierung von Prozessabläufen und zur Erstellung von Qualitätshandbüchern.
[Bearbeiten] Zustandsdiagramm
Während das Flussdiagramm die statische Betrachtung aufzeigt, ist das Zustandsdiagramm ein dynamisches Werkzeug. Mit dem Zustandsdiagramm werden die sequentiellen Wechselwirkungen zwischen den Elementen des Systems aufgezeigt. Jeder Zustand beschreibt das Verhalten eines Prozesses zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Zustandsdiagramme können als Grundlage für Simulationen und Echtzeitsteuerungen herangezogen werden.
[Bearbeiten] Software
Zur Anwendung der prozessorientierten Analyse gibt es auf dem Markt Softwareprodukte.
[Bearbeiten] Literatur
- Meyer, Creux, Weber-Marin: Grafische Methoden der Prozessanalyse, Hanser, München (2005), ISBN 3-446-40041-9