Puirt a beul
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Puirt a beul ("Töne des Mundes") bezeichnet den traditionellen gälischen Sprechgesang, der in Irland, Schottland, Neuschottland und auf der Kap-Breton-Insel noch praktiziert wird.
Die wesentlichen Elemente des "Puirt a beul" sind der Rhythmus und die Melodie, es sollte Musik zum tanzen sein. Die Lyrik ist zweitrangig, die Texte sind häufig (für damalige Verhältnisse) anstössig und ergeben manchmal auch keinen Sinn. In dieser Hinsicht ähnelt "Puirt a beul" dem Scat.
Normalerweise wird "Puirt a beul" nur von einem Sänger, mit einer unbeschwerten, lauten Stimme im 4/4- oder 6/8-Takt vorgetragen. Dieser Musikstil geriet beinahe in Vergessenheit, erlebt aber seit 1990 eine Renaissance. Bands wie Mouth Music, Capercaillie, und die Sängerin Talitha MacKenzie verarbeiten in ihren Alben häufig klassische "Puirt a beul" Stücke und verleihen ihnen damit einen neuen Glanz.