Putzergarnelen
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Putzergarnelen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lysmata | ||||||||||||
Die Gattung der Putzergarnelen (Lysmata) erhielten ihren populären Namen, da sie Fische von Parasiten befreien. Besonders großen Fischen, wie Muränen und Zackenbarschen kriechen sie sogar ins geöffnete Maul um Nahrungsreste zwischen den Zähnen zu entfernen. Sie leben in allen tropischen, subtropischen und gemäßigten Weltmeeren, meist in Höhlen, Spalten oder unter Korallenüberhängen. Viele Arten haben auffällige Farben, die es den Fischen, die sich säubern lassen wollen, ermöglicht sie zu erkennen. Zusätzlich vollführen sie noch auffällige Bewegungen mit denen sie zum putzen einladen.
Putzergarnelen sind protogyne Simultanhermaphroditen d.h. Zwitter. Es gibt kein eindeutiges Männchen oder Weibchen. Zwei Tiere können vorhandene Eier gegenseitig befruchten. Eierstöcke und Hodengewebe sind in jeder Garnele vorhanden.
Die Tiere sind bei Meerwasseraquarianern beliebt, da sie einfach zu halten sind.
Artenauswahl:
- Indopazifische Weißband-Putzergarnele (Lysmata amboinensis)
- Atlantische Weißband-Putzergarnele (Lysmata grabhami)
- Kalifornische Putzergarnele (Lysmata californica)
- Kardinals-Putzergarnele (Lysmata debelius)
- Galapagos-Putzergarnele (Lysmata galapagensis)
- Kükenthals Putzergarnele (Lysmata kükenthali)
- Mittelmeer-Putzergarnele (Lysmata seticaudata)
- Rathburns Putzergarnele (Lysmata rathbunae)
- Australische Putzergarnele (Lysmata vittata)
- Wurdemanns Putzergarnele (Lysmata wurdemanni)
[Bearbeiten] Literatur
- Hans A. Baensch, Helmut Debelius: Mergus Meerwasseratlas Band 1, 1997, Mergus Verlag, Melle, ISBN 3-88244-110-0