Quantenelektrodynamische Prozesse
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Unter quantenelektrodynamischen Prozessen versteht man Vorgänge wie:
- die Coulomb-Streuung
- die Streuung identischer Fermionen
- die Bhabba-Streuung
- die Paarerzeugung und Paarvernichtung
- die Bremsstrahlung
- die Annihilation von Teilchen und Antiteilchen
- Streuung von Bosonen
- die Vakuumpolarisation
- ein Selbstenergiebeitrag
- ein Vertexbeitrag
[Bearbeiten] Mittel zu Berechnung der Prozesse
Um die Wahrscheinlichkeit des Ablaufs obiger Prozesse zu berechnen, sind folgende mathematische "Werkzeuge" und Begrifflichkeiten von Bedeutung:
- Feynman-Diagramm: komplexe quantenelektrodynamische Prozesse lassen sich dadurch graphisch anschaulich darstellen
- Störungstheorie: erlaubt Approximationen von Prozessen unterschiedlicher Genauigkeit (1. Ordnung, 2. Ordnung, usw.)
- Streumatrix, auch S-Matrix: beschreibt den Übergang eines Zustandes in einen anderen bzw. den Prozess an sich
- Feynman-Regeln: Regeln, die das Berechnen von Prozessen enorm vereinfachen
- Wirkungsquerschnitt (differentieller und gesamter): Beschreibt, wie Teilchen abgelenkt werden nach der Streuung
- Dirac-Wellen: beschreiben Zustände der auftretenden Teilchen
- Propagator: beschreibt die raumzeitliche Entwicklung von Zuständen