Quebrada de Humahuaca
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Die Quebrada de Humahuaca ist eine Schlucht (Quebrada), die nahe der Hauptstadt der argentinischen Provinz Jujuy, San Salvador de Jujuy (1259 m über NN), beginnt und über etwa 150 km bis zur Stadt Humahuaca (2950m über NN) ansteigt.
Die Schlucht wird vom Río Grande de Jujuy beherrscht, der immer wieder die Straße und die stillgelegte Bahnlinie nach Humahuaca beschädigt. Die Berge beiderseits des Tals sind kahl und weisen kaum Vegetation auf, dadurch kann man die farbenfrohen Gesteinsschichten bewundern.
Besonders sehenswert sind die folgende Ortschaften:
- Purmamarca, mit dem Cerro de los Siete Colores, dem Berg der sieben Farben;
- Posta de Hornillos
- Tilcara, wo sich auf einem Hügel in der Mitte des Tales die rekonstruierte Festung Pucará der Omaguaca-Indianer befindet, die als Ureinwohner der Gegend gelten;
- Humahuaca, die 1594 gegründete Stadt im Kolonialstil, die der Schlucht ihren Namen gab und auf fast 3000 m über NN liegt.
Die Quebrada de Humahuaca wurde im Juli 2003 von der UNESCO zum Welterbe erklärt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Proyecto de Quebrada de Humahuaca (spanisch)
- Offizielle Website der UNESCO (englisch)
Koordinaten: 23° 11' 58" S, 65° 20' 55" W