Reginar III.
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Reginar III., genannt Langhals († zwischen 971 und 997) aus der Familie der Reginare war Graf von Hennegau. Er war der Sohn des Grafen Reginar II. und wurde im Jahr 931 dessen Nachfolger.
Im Jahr 953 verschwor er sich gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf, dem Grafen im Haspengau und im Maasland, gegen Konrad den Roten, der durch dessen Schwiegervater Otto I. zum Herzog von Lothringen ernannt worden war, mit dem Ziel, ihn, Konrad, absetzen zu lassen - erfolgreich, da Konrad sein Herzogtum im Jahr 954 verlor.
Da Reginar sich aber dem Nachfolger Brun, den Erzbischof von Köln ebenfalls widersetzte, wurde er durch diesen 957 geschlagen und zusammen mit seinem Bruder Rudolf nach Böhmen verbannt. Seine Familiengüter wurden konfisziert, seine Söhne Reginar IV. und Lambert I. der Bärtige flohen nach Frankreich.
Nach seiner Absetzung wurde der Hennegau in die Grafschaften Bergen und Valenciennes aufgeteilt; Bergen ging an einen Grafen Amalricus, Valenciennes an den späteren Herzog Gottfried I.
Vorgänger Reginar II. |
Graf von Hennegau 931 - 957/958 |
Nachfolger Teilung der Grafschaft |
Personendaten | |
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NAME | Langhals |
KURZBESCHREIBUNG | Graf von Hennegau, aus der Familie der Reginare |
STERBEDATUM | zwischen 971 und 997 |