Benutzer:Reiner Stoppok/Siku quanshu
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Siku quanshu (Vorlage:Zh-tsp), or "encyclopedia of the four archives", is the largest collection of Chinese philosophers, historians, and poets in Chinese History. It was completed about +1783 AD during the Qing Dynasty.
The collection is divided into 4 sections, History, Poems, Philosophy, and Literature, it contains 3461 volumes, with estimate of 79093 books, and the total word count of the entire collection numbering 1 billion, thus making the Siku quanshu the largest collection of books in the world. Because of the invaluable knowledge the collection contains, the collection was dubbed a first grade national treasure of China.
Qing Dynasty emperor Qianlong commissioned the start of the collection in 1773, during the height of the dynasty. Knowing that the largest collection of encyclopedia at that was the Yongle Encyclopedia, commissioned by the Ming Dynasty Emperor Yongle, he was determined to show the Manchus that they should have its own volumes of encyclopedia. Upon the commission of the encyclopedia, he appointed He Shin, and Ji Qiaolan to supervise the project (alternatively, 紀昀 Ji Yun & 陸錫熊 Lu Xixiong). The Encyclopedia was complete within 10 years.
The collection was well preserved until the Second World War, when the Japanese army ransacked the Forbidden City in Beijing and subsequently destroyed most of the collection. It remained mostly destroyed until restoration project of the encyclopedia between Taiwan and China began in the 1990s. Currently, the encyclopedia has one complete original section remaining.
[Bearbeiten] Projekt der „Vier Schätze“
Der Qianlong-Kaiser fühlte sich in der chinesischen Kultur beheimatet und glaubte, die höchste Autorität zu sein, an die man sich in Fragen des kulturellen Lebens wenden konnte. Das Qing-Regime war sehr darum bemüht, als chinesische Herrschaft zu erscheinen, und stellte sich als Beschützer chinesischer Werte und Kultur dar. Der „Sohn des Himmels“ war der Garant für Ethik und Moral. Aus dieser Überlegung heraus wurde argumentiert, dass Loyalität gegenüber den kulturellen Werten und Traditionen Chinas gleichbedeutend sei mit der Ergebenheit gegenüber dem Herrscher und der Dynastie der Qing. Letztlich sah Qianlong die Kultur nicht nur als Quelle des persönlichen Vergnügens, sondern auch als politisches Werkzeug, das es in seinem Sinne und dem seiner Dynastie zu manipulieren galt.
1770 erließ der Kaiser ein Edikt, welches seinen Hof wissen ließ, dass die Zeit gekommen sei, das gesamte literarische Erbe der chinesischen Geschichte zu sichten und zusammenzutragen. Er befahl Listen zu erstellen, in denen alle Werke (klassische, historische, philosophische und literarische Schriften) verzeichnet werden sollten, die je erschienen seien, in allen Varianten und Formen. Diese Listen sollten dann darauf hin untersucht werden, welches die besten Werke seien, um dann von Gelehrten genutzt werden zu können. Zunächst fand dieses Vorhaben wenig Anklang. Besonders der Staatsrat gab zu bedenken, dass das Sammeln von Texten nicht die Aufgabe der Regierung sei, dass es viel Geld kosten würde und man sich eventuell in einen philosophischen Disput darüber begeben würde, was aufnahmewürdig sei und was nicht. Kurz gesagt, die Ratgeber des Kaisers machten auf die vielen praktischen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Vorhabens aufmerksam. Qianlong ließ sich nicht beirren und gab im März 1773 bekannt, dass das Projekt in Angriff genommen werden müsse. Er nannte es offiziell Die Vollständige Bibliothek der Vier Schätze (Siku quanshu 四庫全書).
Aus dem ganzen Reich wurden seltene Bücher nach Peking gebracht, private Sammler um Kopien gebeten, Neuveröffentlichungen untersucht. Ferner trug man Teile alter verlorener Texte zusammen und versuchte, sie wiederherzustellen. Alle gesammelten Bücher wurden in die Hanlin-Akademie innerhalb der Kaiserstadt Pekings gebracht, wo man sie las, verglich und verbesserte. Etwa 360 Gelehrte waren mit dieser als sehr ehrenvoll empfundenen Aufgabe betraut. Dann kopierten 3.862 Meister der Kalligraphie die Schriften in ein einheitliches Format. Schnell war klar, dass die kaiserliche Akademie an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stieß und weitere Büros zur Bearbeitung eingerichtet werden mussten.
Innerhalb des Palastbezirks wurde eine große Bibliothek errichtet, um das Endprodukt aufzunehmen. Dieses enthielt am Ende 3.470 kopierte Texte sowie ein großes Verzeichnis weiterer Werke, die nur mit ihren Titeln aufgenommen waren. Das erste Manuskript wurde dem Kaiser 1782 vorgelegt. Es umfasst 79.932 Kapitel mit mehr als 360 Millionen Wörtern in 36.000 Bänden. Das gewaltige Werk war bei weitem zu groß, um gedruckt zu werden. Es wurden nur sieben Ausgaben davon hergestellt, vier wurden in den Palästen von Peking und Umgebung aufbewahrt, drei weitere in den Süden nach Yangzhou, Zhenjiang und Hangzhou geschickt, wo sie unter der Aufsicht von speziellen Beamten für das Studium zugänglich waren. Die Sammlung der Vier Schätze gehört nicht nur zu den herausragenden Leistungen Qianlongs, sondern sie bildet bis heute den Grundstein der chinesischen Literatur.