Reinholds Ragwurz
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Ophrys reinholdii | ||||||||||||
Reinholds Ragwurz (Ophrys reinholdii) gehört zur Gattung der Ragwurzen aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Diese mehrjährige krautige Pflanze besitzt zwei ellipsoide bis kugelige Knollen als Überdauerungsorgane. Sie erreicht Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimeter. Am Grund des Stängels befinden sich ein bis zwei Schuppenblätter. Drei bis sechs Laubblätter sind in einer Grundrosette zusammengefasst, und ein bis zwei scheidige Blätter findet man weiter oben am Stängel. Der etwa 25 cm lange, lockere Blütenstand enthält zwei bis acht Blüten. Die eiförmigen bis lanzettlichen Kelchblätter erscheinen rosa bis rot, selten auch weißlich oder grün. Die behaarten Kronblätter sind (bräunlich-)rosa bis dunkelgrün, selten auch grünlich gefärbt. Die tief dreilappige Lippe erscheint hingegen schwarz- bis dunkelbraunpurpurn.
[Bearbeiten] Unterarten
Diese Art ist sehr vielgestaltig und wird teilweise in viele verschiedene Unterarten oder sogar selbstständige Arten unterteilt. So werden hier bis zur endgültigen Klärung dieser Problematik zwei Unterarten beschrieben.
[Bearbeiten] Ophrys reinholdii subsp. reinholdii
Der Stängel dieser Unterart wächst 20 bis 30, selten auch 40 cm hoch. Der Blütenstand umfasst 2 bis 6 Blüten. Diese von März bis Mai blühende Unterart findet man auf Magerrasen, Garriguen, lichten Wäldern und Macchien mit mäßig trockenen kalk- oder sandsteinhaltigen Böden bis zu einer Höhe von 1.300 m ü. NN. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über fast ganz Griechenland, den Süden Albaniens und den Südwesten der Türkei.
[Bearbeiten] Ophrys reinholdii subsp. straussii
Der Stängel dieser Unterart wächst 30 bis 60 cm hoch, und der Blütenstand umfasst 5 bis 8 Blüten. Der benötigten Standortbedingungen sind identisch mit der Ophrys reinholdii subsp. reinholdii, nur kommt diese Unterart in einer Höhe zwischen 200 und 1500 Metern über NN vor. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Süden Anatoliens, den Irak, den Iran und Rhodos.
