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Rembrandt Research Project

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Rembrandt Research Project (auf deutsch etwa: Projekt zur Erforschung von Rembrandts Arbeiten) forscht mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden über das Werk von Rembrandt van Rijn (Rembrandt Harmenszoon van Rijn * 15. Juli 1606 in Leiden † 4. Oktober 1669 in Amsterdam)). Es ist bekannt, dass in seinem Atelier / seiner Werkstatt von ihm ausgebildete Schüler Bilder zusammen mit ihm und allein nach seinen Vorlagen geschaffen haben, die durch ihn signiert wurden.

Für die damaligen Käufer und die Nachwelt ist es deshalb bis heute sehr schwer die Echtheit der bzw. seiner Werke zu verifizieren. Vielleicht ist es aber auch schon teilweise die falsche Fragestellung, danach zu forschen welche der ihm zugeschriebenen Bilder / der von ihm signierten Bilder vollständig von ihm entworfen und ausgeführt worden sind. All diese Fragen bearbeitet das Rembrandt Research Project mit naturwissenschaftlichen Untersuchungen der Farbpigmente, der Trägermaterialien (dendrochronologischen Daten der Holztafeln und Rahmen, Leinwände). Die naturwissenschaftlichen Ergebnisse zeigten, dass es keine Fälschungen im Sinne später unterschobener Bilder anderer Provinienz gab. Es handelt sich dabei nicht um Kopien, sondern oft um freie Variationen auf der Grundlage der von Rembrandt eigenhändig geschaffenen Werke, die dann von ihm autorisiert wurden. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis seiner Zeit bedarf eines eigenen Verständnisses, das sich damals allerdings deutlich zu verändern begann. Aus stilistischen Gründen war dem Team und vielen Experten bald klar, dass nicht all diese Bilder von ein und demselben Mann stammen konnten. Deshalb werden die Stilmerkmale und Arbeitsweise seiner Zeit und seiner Werkstatt erforscht, um eine möglichst präzise Bestimmung nach eigenhändig, Werkstatt, Schüler etc. vornehmen zu können.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Organisation und das Team

Das Projekt besteht in verschiedenen Formen seit 1950 unter dem Nederlandse Organisatie voor Wetenschappelijk Onderzoek (NWO), das 1968 speziell zur Untersuchung der Rembrandt-Gemälde eingerichtet wurde. Ermöglicht wurde das Projekt dank der Unterstützung der Niederländischen Organisation für wissenschaftliche Forschung (NWO, Ausschuss für Geisteswissenschaften) und der Universität von Amsterdam.

[Bearbeiten] Echtheit seiner Werke

Die Bestätigung der Originalität der Forschergruppe wird als Zuschreibung und die Ablehnung der Echtheit als Abschreibung bezeichnet. Dabei bezieht man sich vor allem auf drei unterschiedlich zusammengesetzte Werkverzeichnisse, die maximal etwa 900 Bilder und viele Zeichnungen und Stiche umfassten.

[Bearbeiten] Bilder

Der Mann mit dem Goldhelm (Gemäldegalerie der Staatl. Museen, Berlin)
Der Mann mit dem Goldhelm (Gemäldegalerie der Staatl. Museen, Berlin)

Zu den prominentesten Abschreibungen gehört dabei das berühmte Gemälde Der Mann mit dem Goldhelm, das seit 1986 einem Schüler Rembrandts zugeordnet wird. Die kleinen Kreise auf dem Helm sind perspektivisch als Ellipsen dargestellt. Rembrandt malte nie so genau, die Perspektive erachtete er als unwichtig, es war nicht sein Stil. Es gab keine objektiven Gründe für die Abschreibung.

Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts schrieb man Rembrandt noch über 600 Gemälde zu, jetzt sind es nur noch etwa 300 bis 350.

Ein bislang unter fremden Malschichten verborgenes Selbstbildnis aus dem Jahr 1634, das als echt angesehen werden kann, hat man erst jüngst wieder hervorgeholt, d.h. von den bedeckenden Übermalungen aus dem 17. Jahrhundert befreit. Davor war es ca. 10.000 Euro wert, jetzt einige Millionen. Besitzer Steve Wynn.

Bei der Gruppe der 30 bis 50 Selbstbildnisse ist Van de Wetering These, dass es eigentlich nur vier Selbstbildnisse gibt, die zeigen, wie er sich selbst darstellen wollte. Daneben gibt es Bilder, die schief gegangen sind und die für Rembrandt nur den Charakter von Skizzenblättern hatten. Bei zehn Selbstbildnissen vermutet Van de Wetering, dass sie als Übungen vor dem Spiegel entstanden, um sich die Radiertechnik anzueignen.

[Bearbeiten] Zeichnungen

Bei den Zeichnungen Rembrandts, deren Umfang einmal mit 1500 angegeben wurde, ist der Schwund durch Abschreibungen deutlich größer. Kenner wie Bevers halten nur noch ein Drittel für authentisch. Von den 126 Berliner Rembrandt-Zeichnungen, die Benesch aufgeführt hat, hielten nur 55 Blätter Bevers’ kritischem Blick stand. 2004 hat das Kupferstichkabinett Dresden eine große Ausstellung mit Zeichnungen Rembrandts und seiner Schüler veranstaltet, nachdem man zuvor die Bilder von Schülern und dem Lehrer Rembrandt getrennt hatte. Dabei konnte man unmittelbar Rembrandts Zeichnungen und die seiner Schüler mit einander vergleichen. Man bemerkte, dass Rembrandt ein genialer Lehrer gewesen sein musste. In Dresden blieben von ehemals 125 Zeichnungen gerade einmal 21 als "Originale" übrig. Ähnliche Untersuchungen hat man bereits 1970 an dem großen Zeichnungsbestand des Meisters in der Wiener Albertina vorgenommen.

[Bearbeiten] Radierungen

Rembrandts 300 Radierungen blieben von der Abschreibungswelle bisher zum allergrößten Teil verschont.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Publikationen des Rembrandt Research Projects (RRP)

Das Rembrandt Research Project der Stichting Foundation veröffentlichte bisher als Herausgeber:

  • A Corpus of Rembrandt Paintings - Volume I, Rembrandt’s frühe Jahre in Leiden (1629-1631), 1982
  • A Corpus of Rembrandt Paintings - Volume II: 1631-1634. Bruyn, J., Haak, B. (et al.), Band 2, 1986, ISBN 978-90-247-3339-2
  • A Corpus of Rembrandt Paintings - Volume III, 1635-1642. Bruyn, J., Haak, B., Levie, S.H., van Thiel, P.J.J., van de Wetering, E. (Hrsg.), Band 3, 1990, ISBN 978-90-247-3781-9
  • A Corpus of Rembrandt Paintings - IV. Autoren: Ernst van de Wetering, Karin Groen, u. a. Springer-Verlag, Dordrecht, the Netherlands (NL). ISBN 1-4020-3280-3. 692 Seiten, 650 Illustrationen, 250 davon in Farbe. (engl. - Selbstbildnisse. Großformatiger Band mit Abbi.-CD in hoher Auflösung)

Noch nicht erschienen:

  • Der fünfte Band des Projekts, der den so genannten "Kleinformatigen Historienbildern" Rembrandts und den Schülern in seinem Atelier gewidmet ist, befindet sich in der Vorbereitung und ist für das Jahr 2007 geplant.

[Bearbeiten] Literatur zur Echtheitsfrage der Werke R.

  • Svetlana Alpers: Rembrandt als Unternehmer. Sein Atelier und der Markt. DuMont Literatur und Kunst, Köln 2003, ISBN 3-8321-7297-1.
  • H. Perry Chapman: Rembrandt's self-portraits. University Press, Princeton, N.J. 1990, ISBN 0-691-04061-3.
  • Renger, K., Bürmester, A., The Munich Rembrandt Forgeries reconsidered : A new technical Approach to the investigation of drawings, Master Drawings, Volume 23/24 , n° 4 1985/86. (auf deutsch publ.: Neue Ansätze zur technischen Erforschung von Handzeichnungen: Untersuchungen der "Münchner Rembrandt-Fälschungen" im Nahem Infrarot, Maltechnik, juillet 1986)
  • Ernst van de Wetering: The Painter at Work. 340 Seiten. US-Verlag University of California Press. 2000. isbn 0520226682

[Bearbeiten] Film

  • Die Rembrandt GmbH. Eine Dokumentation aus den Niederlanden und Frankreich, 2006. Regie: Tomas Ross, Hans Pool, Koos de Wilt. 55 Min. (Wh. bei arte am 30. Dezember 2006)

[Bearbeiten] Weblinks


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