Rettungsring
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Ein Rettungsring ist ein Rettungsmittel im Wasserrettungsdienst. Er wird häufig in Hallen- oder Freibädern eingestetzt, findet aber auch Verwendung in Gewässern. Er ist innen hohl oder mit einem speziellen Schaumstoff gefüllt.
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[Bearbeiten] Handhabung
[Bearbeiten] Mit Leine
Falls der Rettungsring über eine Leine verfügt wird das Ende der Leine festgehalten und der Ring im so genannten Schleuderwurf über den zu Rettenden hinausgeworfen, so kann mit der Leine der Ring noch zum Verunfallten hingezogen werden.
Vorteile:
- Einfache Handhabung
- schnell einsatzbereit
Nachteil:
- Nur bei vorhandenem Bewusstsein möglich
- begrenzter Einsatzradius
[Bearbeiten] Ohne Leine
Der Rettungsring muss wieder mit dem Schleuderwurf zum Verunfallten hingeworfen werden. Aber nun kann der Ring nicht mehr zum Verunfallten hingeführt werden.
Vorteil:
- (Fast) überall vorhanden
- keine Eigengefährdung für den Retter
Nachteile:
- Schwierige Handhabung
- Viel Übung nötig
- Nur bei vorhandenem Bewusstsein möglich
[Bearbeiten] Retter im Wasser
Der Rettungsschwimmer schwimmt mit dem Rettungsring auf den Verunfallten zu. Der Retter legt die Oberarme auf den Ring und transportiert den Verunfallten zum Ufer bzw. Beckenrand zurück.
Vorteil:
- (Fast) überall vorhanden
- Auch bei bewußtlosen Personen möglich
Nachteile:
- Viel Übung nötig
- Retter muss ins Wasser (Sicherheitsaspekte)
[Bearbeiten] Geschichte
Der erste Entwurf eines Rettungsringes geht auf Leonardo da Vinci (16. Jahrhundert) zurück.
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