Robert III. (Artois)
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Robert III. von Artois (* 1287; † 1342 in London) war von 1302 bis 1309 Graf von Artois.
[Bearbeiten] Familie
Enkel Roberts II. und der Amicia von Courtenay (1250-1275), Erbin oder Herrin von Conches, Sohn von Philipp von Artois (1269-1298) und Blanka von Bretagne (1270-1327), genannt Blanka von Deux, wurde beim Tod seines Großvaters von seiner Tante Mathilde, die behauptete, es gebe keine Beweise für die Eheschließung seiner Eltern, abgesetzt. Es folgte ein langer Prozess, den Robert III. verlor, wobei das endgültige Urteil von König Philipp IV. stark von den burgundischen Verbündeten der Gräfin Mathilde beeinflusst worden zu sein.
[Bearbeiten] Politisches Wirken
Robert III. von Artois spielte eine wichtige Rolle bei der Wiedereinführung einiger Adelsprivilegien unter Ludwig dem X., die von dessen Vater Philipp IV. abgeschafft worden waren. Dies erreichte er gemeinsam mit Karl von Valois u. a. durch die Absetzung und Hinrichtung Enguerrands de Margny, dem damaligen Koadjudator des Königs, der unter Philipp dem IV. wichtige Reformen zu Gunsten des Reichs, aber zu Ungunsten des Adels durchgesetzt hatte.
Robert III. von Artois wird nachgesagt, er sei an der Denunzierung des Ehebruchs Margaretes von Burgund, erster Frau Ludwigs X., beteiligt gewesen, woraufhin die Königin im Château-Gaillard festgesetzt wurde und wenig später auf ungeklärte Weise den Tod fand.
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Personendaten | |
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NAME | Robert III. von Artois |
KURZBESCHREIBUNG | von 1302 bis 1309 Graf von Artois |
GEBURTSDATUM | 1287 |
STERBEDATUM | 1342 |
STERBEORT | London |