Robotrader
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Ein RoboTrader ist ein Computerprogramm zum vollautomatischen Handeln an der Börse.
Solche, im Englischen auch „autonomous trading agent“, „program trading“ oder „Algorithmic Trading“ genannten Systeme sind der Versuch, den Menschen als Makler und damit direkten Teilnehmer am Wertpapierhandel zu ersetzen. Aufgrund vorgegebener Order kaufen und verkaufen die Programme eigenständig Wertpapiere.
Im Gegensatz zur Computerbörse, bei der Computer nur als Kommunikationsplattform für die Verknüpfung von passenden Kauf- und Verkaufsangeboten dienen, platziert das System selbständig solche Angebote und sucht sich Handelspartner.
Der Vorteil der Robotrader ist die hohe Geschwindigkeit, in der sie Geschäfte platzieren können, und die im Vergleich zum Menschen höhere Menge an relevanten Informationen, die sie beobachten und verarbeiten.
Elektronische Handelssysteme unterliegen bestimmten Einschränkungen. Sie werden mitverantwortlich gemacht für den Börsenkrach am 19. Oktober 1987, den Schwarzen Montag. Ihre „Wenn-dann“-Algorithmen sollen dafür gesorgt haben, dass immer mehr Aktienpakete abgestoßen wurden, nachdem die Kurse begonnen hatten, zu fallen - was letztlich zu panikartigen Verkäufen geführt habe.
Siehe auch: Börsenkrach, Finanzkrise, Schwarzer Donnerstag, Schwarzer Freitag, Wirtschaftskrise, Weltwirtschaftskrise