Rollett-Museum
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Das heute als Rollett-Museum bekannte Gebäude in Baden bei Wien wurde am 6. Mai 1905 als Rathaus der damaligen Gemeinde Weikersdorf eröffnet. Nach der Eingemeindung von Weikersdorf zu Baden 1912 wurde das Gebäude zum Museum umfunktioniert.
Die Sammlung geht auf Dr. Anton Franz Rollett, einen Badener Landesgerichtsarzt zurück, welcher bereits um 1806 eine reichhaltige private Sammlung zoologisch-botanischen und ethnographisch-kunsthistorischen Inhalts angelegt hatte.
Im "Rollet-Museum" sind insgesamt 119 Büsten, 78 Schädel, 20 Wachsmodelle und 25 Masken, sowie eine Totenmaske und auch die einzige sicher echte Lebendmaske Napoleons 1 und Totenmasken seines Sohnes (Dem Herzog von Reichstadt) ausgestellt.
Nach seinem Tod beschloss die Familie die Sammlung der Stadt Baden zu vermachen, allerdings mit der Auflage, dass es für immer die Bezeichnung Rollett-Museum tragen müsse.
Quellen:
Magazin "Öffentliche Sicherheit" http://www.bmi.gv.at/oeffentlsicherheit/2006/09_10/Seinerzeit.pdf] (→ für den gesamten Beitrag)