Rosamunde (Schauspiel)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Großes romantisches Schauspiel in vier Aufzügen, mit Chören, Musikbegleitung und Tänzen von Helmina von Chézy
Musik von Franz Schubert D 797
Uraufführung: 20. Dezember 1823 im Theater an der Wien
Für die Aufführung am Isartortheater in München 1824 Bühnenmusik von Philipp Jacob Röth
[Bearbeiten] Handlung
Rosamunde, Prinzessin von Zypern, ist bestimmt, mit achtzehn Jahren die Herrschaft anzutreten, zuvor wurde sie von der Schifferswitwe Axa incognito als Hirtin erzogen. Der bislang eingesetzte Statthalter Fulgentius (Neufassung: Fulvio), der bereits Rosamundes Eltern auf dem Gewissen hat, versucht jedoch, ihre Regentschaft zu hintertreiben, zunächst durch Intrigen, dann durch einen Heiratsantrag und schließlich mittels eines Giftmordanschlags. Rosamunde, die durch eine Urkunde von der Hand ihres Vaters legitimiert ist, erfährt breite Unterstützung der Zyprioten und durch den kretischen Prinzen Alfons, den ihr zugedachten Bräutigam. Schließlich werden alle Anschläge des Fulgentius (Fulvio) vereitelt, und dieser stirbt durch sein eigenes Gift. Rosamunde aber besteigt den Thron.
[Bearbeiten] Texteditionen
Rosamunde, Drama in fünf Akten von Helmina von Chézy. Musik von Franz Schubert. Erstveröffentlichung der überarbeiteten Fassung. Mit einem Nachwort und unbekannten Quellen hrsg. von Till Gerrit Waidelich, Tutzing 1996
Ein fragmentarischer autographer Entwurf zur Erstfassung von Chézys Schauspiel „Rosamunde“, in: Schubert durch die Brille. Internationales Franz Schubert Institut, Mitteilungen 18, Tutzing 1997, S. 46-57
Musikedition in Vorbereitung Neue Schubert-Ausgabe