Rotgüldensee
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Die beiden Rotgüldenseen sind zwei Alpenseen im Osten der HohenTauern, die durch ihre besondere Lage und Färbung unter Bergsteigern und Wanderern bekannt sind.
Der obere See (1996 m) ist kreisrung und wird von den Karen am Nordhang des Großen Hafner (3076 m) gespeist (Wildes Wagendrischl- und Haderling-Kar). Zwischen den beiden Karen führt von der Wastelkar-Scharte (2720 m) ein Nord-Süd-Weitwanderweg herab, der das Drau- und Maltatal mit dem oberen Murtal verbindet.
Unter dem Durchbruch zwischen querliegenden Felsschwellen kommt man zum langgestrckten unteren See (1710 m), der etwa 1,5 mal 0,5 km misst und an dessen Westufer der Steig vorbeiführt. Sein talseitiges Ende weist - unweit der Rotgüldenseehütte - seit einigen Jahrzehnten eine kleine Staumauer auf, was aber den Anblick keineswegs mindert.
Nach weitere 3 Kilometern zwischen den äußerst steilen Hängen der "Seeleiten" und der Plötsch mündet der Rotgüldenbach in die Mur, die etwas westlich im Murursprung der "Schmalzgrube" entspringt und etwas unterhalb bei der Ortschaft Muhr den Murfall bildet.
- Nationalpark Hohe Tauern, Hafnergruppe
- Karte 1:50.000 unter "Rotgüldensee"