Rotohrbülbül
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Rotohrbülbül | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Pycnonotus jocosus | ||||||||||
Linnaeus, 1758 | ||||||||||
Unterarten | ||||||||||
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Der Rotohrbülbül (zool. Name: Pycnonotus jocosus) ist Echter Bülbül aus der Familie der Bülbül. Er ist im tropischen Asien von Indien bis nach Südostasien und China verbreitet. Nach New South Wales (Australien), Mauritius und Florida wurde er vom Menschen eingeschleppt.
Er lebt in schwach bewaldeten Regionen mit Büschen und Sträuchern und auch in landwirtschaftlich genutzten Gebieten. Man hört ihn öfters als man ihn sieht, gelegentlich lässt er sich auffallend auf den Boden nieder. Seine Nester baut er in Büschen. Das Gelege besteht in der Regel aus zwei bis drei Eiern.
Der Rotohrbülbül wird ca. 20 cm groß. Er hat eine braune Oberseite und eine weißliche Unterseite, ein dunkler, vorne offener Ring läuft auf der Brust in Schulterhöhe. Er hat eine schwarze Haube, die spitz und schmal zuläuft. Hinter den Augen hat er jeweils einen roten Fleck und er hat eine dünne Bartlinie. Der Schwanz ist lang und braun mit weißen Federspitzen, der Bürzel selbst ist orange.
Einen Sexualdimorphismus gibt es nicht, die Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt, lediglich die Jungvögel sind matter.
Sein Flug ähnelt dem der Spechte.
Rotohrbülbüls ernähren sich von Früchten, Nektar und Insekten. Der laute und einprägsame Ruf ist ein scharfes kink-aa-ju, der Gesang ist ein schimpfendes Geschnatter. Seine Stimme ähnelt einem fröhlichen menschlichen Pfeifen. Wenn Jungvögel im Nest sind, löst ein menschliches Pfeifen die Reaktion der Jungen aus.
Sein öfter wahrgenommener Verwandter, der Rußbülbül, wird häufiger in menschlichen Siedlungen gesehen. Wie oft bei spatzengroßen Vögeln sind seine Bedrohungen in menschlicher Nähe eher Katzen und elektrische Kabel auf Masten.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Rotohrbülbül – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Rotohrbülbül Bilder
- Pycnonotus jocosus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: BirdLife International, 2004. Version vom 12. Mai 2006