Sønderjylland
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Sønderjylland oder Südjütland bezeichnet das ehemalige Herzogtum Schleswig. Jütland war im Mittelalter in einen nördlichen (nördlich der Königsau) und südlichen Landesteil (südlich der Königsau) eingeteilt. Beide Landesteile hatten eigene Landstinge. Im 12. Jahrhundert nahm der letzte Jarl Sønderjyllands Knud Lavard den deutschen Titel Herzog an.
Nach einer Volksabstimmung 1920 wurde Sønderjylland in das dänische Nordschleswig und das deutsche Südschleswig geteilt.
Südschleswig bildet mit Holstein heute das Bundesland Schleswig-Holstein. Nordschleswig bildete bis 2006 das Sønderjyllands Amt und geht 2007 in der neuen Region Süddänemark auf.
1997 wurde die Europaregion Sønderjylland/Schleswig gegründet.
Literatur: Robert Bohn: Geschichte Schleswig-Holsteins, München 2006 (Verlag C.H. Beck), ISBN 978-3-406-50891-2
