Sabri Mahir
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Sabri Mahir (* 1890 in İstanbul; † ?) war ein türkischer Profifußballer, der später Boxer und erfolgreicher Boxtrainer wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
Sabri Mahir spielte in der obersten türkischen Liga für einen Istanbuler Verein Fußball. Während politischer Unruhen musste er aus seinem Land fliehen und zog nach Paris. Dort trug er sich in der Akademie der schönen Künste ein und verfeinerte sein künstlerisches Talent. Aufgrund politischer Unruhen während des 1. Weltkrieges zog es ihn nach Berlin, wo er als Boxer in einem Zirkus kämpfte. Er war bekannt als "der schreckliche Türke Sabri Mahir", der "gegen vier Männer kämpft". Danach bestritt er vier Profikämpfe und wurde nach dieser kurzen Karriere Boxtrainer. Er eröffnete das Studio für Boxen und Leibeszucht auf dem Kudamm im Berlin der 1920er Jahre, in welchem er unter anderem Franz Diener trainierte. In diesem Studio fanden die sogenannten Teestunden am Ring statt, wo er mit Bertolt Brecht und anderen prominenten Persönlichkeiten Berlins in Kontakt kam. Wegen eines Neonschilds, welches eine Faust darstellte, die auch noch von einem bekannten Maler der politisch Linken gemalt wurde, kam es in Mahirs Studio zeitweise zu Treffen der Berliner Proletarier. Daher entfernte er dieses Symbol wieder.
[Bearbeiten] Literatur
- „Teestunden am Ring“ von Güney Dal, ISBN 3-492-04116-7, 1999
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Mahir, Sabri |
ALTERNATIVNAMEN | Der schreckliche Türke |
KURZBESCHREIBUNG | türkischer Boxer und Boxtrainer |
GEBURTSDATUM | 1890 |
GEBURTSORT | Istanbul |