Samuel Engel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Samuel Engel (* 2. Dezember 1702 in Bern; † 26. März 1784 in Bern) war ein Schweizer Bibliothekar, Geograph, Politiker, Philanthrop und Ökonom.
Nach einem Notariatsexamen arbeitete er zunächst in der staatlichen Verwaltung und war 1736 bis 1748 Oberbibliothekar. 1745 wurde er in den Grossen Rat gewählt, war 1748 bis 1754 Landvogt in Aarberg und 1760 bis 1765 in Echallens. Daneben schrieb er zahlreiche Abhandlungen zur Agronomie, zur Getreideversorgung, zur Forstwirtschaft und zum sparsamen Umgang mit Holz. Als Landvogt legte er Versuchsfelder an, führte den Kartoffelanbau und die Aufforstung ein und förderte den Torfabbau.
Engel schrieb auch geografische Abhandlungen, etwa zur Möglichkeit einer Nordostpassage. Aus seinem weiten Netz von Korrespondenten war er am engsten mit seinem Vetter Albrecht von Haller verbunden.
[Bearbeiten] Literatur
- Paul Pulver: Samuel Engel – Ein Berner Patrizier aus dem Zeitalter der Aufklärung (1702–1784), Bern 1937
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel Engel, Samuel im Historischen Lexikon der Schweiz
- Thomas Klöti, Der Berner Beitrag zur Entdeckung der Nordostpassage
Personendaten | |
---|---|
NAME | Engel, Samuel |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bibliothekar, Geograph, Politiker, Philanthrop und Ökonom |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1702 |
GEBURTSORT | Bern |
STERBEDATUM | 26. März 1784 |
STERBEORT | Bern |