Schachbundesliga
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Die Schachbundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Mannschaftsschach.
Die 1. Bundesliga bei den Herren besteht derzeit aus 16 und bei den Damen aus 12 Mannschaften. Die zweithöchste Spielklasse ist die 2. Bundesliga. Hier spielen die Herren in 4 parallelen Staffeln mit je 10 Mannschaften, bei den Damen gibt es 3 Gruppen mit je 8 Schachmannschaften.
Organisiert wird die Bundesliga vom Deutschen Schachbund (DSB), das notwendige Geld geben Sponsoren oder die Vereine, die auch für die Vermarktung und Präsentation der Liga zuständig sind. Auch der DSB gewährt Zuschüsse.
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[Bearbeiten] Historie
[Bearbeiten] Herren
Gemäß Beschluss des DSB-Kongresses 1973 in Trier und auf Initiative des DSB-Sportdirektors Helmut Nöttger wurde die Herren-Schachbundesliga 1974 gegründet, damals allerdings viergleisig. Am Ende der Saison spielten die vier Erstplatzierten ein Endrundenturnier um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
1980 schuf der DSB die eingleisige 1. Bundesliga; die jeweils 4 Erstplatzierten aus jeder Gruppe waren für diese 1. Bundesliga qualifiziert. Die Spiele werden an 7 Wochenenden durchgeführt. Dabei treffen sich an einem Wochenende jeweils 4 Mannschaften bestehend aus 8 Spielern und bestreiten 2 Wettkämpfe (Samstag Nachmittag und Sonntag Vormittag).
In der ersten Saison der eingleisigen Liga starteten folgende Mannschaften:
- Qualifikation aus Gruppe Nord:
- SG Favorite Hammonia, Hamburger SK, Delmenhorster SK, SV Wilmersdorf
- Qualifikation aus Gruppe West:
- SG Solingen, SG Bochum 31, SG Porz, SF Katernberg
- Qualifikation aus Gruppe Südwest:
- SC Königsspringer Frankfurt, TSV Schott Mainz, SK Zähringen, SV Hofheim
- Qualifikation aus Gruppe Süd:
- SF Marktheidenfeld, SC Bamberg, FC Bayern München, TB Erlangen
[Bearbeiten] Damen
Die Damen-Bundesliga startete im Jahr 1991. 12 Mannschaften bestehend aus 6 Spielerinnen tragen die Kämpfe in Doppelrunden aus.
[Bearbeiten] Aktuell
Gegenwärtig (Saison 2006/2007) spielen folgende Mannschaften in den ersten Bundesligen:
[Bearbeiten] Herren
SV Werder Bremen, SG Porz, OSC Baden-Baden, TV Tegernsee, SC Kreuzberg, SF Katernberg, SV Mülheim-Nord, Hamburger SK, SV Wattenscheid, SF Berlin, SC Eppingen, Solinger SG 1868, SK König Tegel, SC Bann, SC Remagen, TSV Bindlach-Aktionär
[Bearbeiten] Damen
USV Halle, SV 1947 Walldorf, SC Rotation Pankow, OSC Baden-Baden, Karlsruher SF, SV Wolfbusch, B.-W. Allianz Leipzig, Doppelbauer Kiel, USV TU Dresden, Rodewischer Schachmiezen, SC Leipzig Gohlis, Hamburger SK
[Bearbeiten] Die Ersten der Schachbundesliga
siehe: Liste der deutschen Mannschaftsmeister im Schach