Schiffschaukel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Schiffschaukel (auch "Schiffsschaukel") ist ein auf Volksfesten weit verbreitetes Fahrgeschäft. Die Schaukel selbst ist üblicherweise nicht an Seilen, sondern an einer Stahlkonstruktion aufgehägt. Die schaukelnden Plattformen für die Fahrgäste haben traditionell die Form von Schiffen.
Kleinere Schiffsschaukeln werden von Muskelkraft, größere durch Elektromotoren angetrieben. Bei letzteren erfolgt der Antrieb mit Hilfe eines stationären Reifens, der die glatte Unterseite der Schiffschaukel antreibt.
Durch Wechsel der Drehrichtung des Motors oder durch aktive Schwerpunktveränderung des Fahrgastes (Muskelkraft) wird die Schiffschaukel aufgeschaukelt. Es gibt auch Schiffschaukeln, die sich während der Fahrt drehen. Eine solche Konstruktion stellt also praktisch eine "Kreuzung" aus Schiffschaukel und Karussell dar. Manche Schiffschaukeltypen können sich auch überschlagen. Je nach Bauart sitzen die mit Sicherheitsbügeln gesicherten Fahrgäste in solchen Fahrgeschäften mit dem Kopf nach oben oder nach unten, wenn die Schiffschaukel den höchsten Punkt erreicht hat. Überschlag-Schiffschaukeln bei denen der Fahrgast stets mit dem Kopf nach oben sitzt, werden auch als fliegender Teppich bezeichnet.
[Bearbeiten] Schiffschaukelbremser
Der Schiffschaukelbremser ist die Person die mit einem Hebel nach Ablauf der Fahrzeit die Schaukel langsam abbremst und außerdem ein abwertendes Synonym für gering qualifizierte Hilfskräfte.