Schlägerloft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Loft beschreibt den Neigungswinkel der Schlagfläche eines Golfschlägers relativ zu einer vertikalen Schlagfläche. Er wird mit einem Lot gemessen und in Grad bezeichnet. Der Loft eines Schlägers bedingt die Höhe der Flugbahn des Balles und damit die Weite. Je größer der Winkel, desto höher die Flugbahn und desto geringer die Weite des Schlages.
Es gibt keinen Industrie-Standard, der bestimmte Gradzahlen vorschreibt, so dass die Schlägerhersteller mit unterschiedlichen Systemen aufwarten. Schlägersätze für Anfänger haben oft niedrigere Lofts als die für bessere Spieler, dazu gibt es gelegentlich Unterschiede zwischen Damen- und Herrenschlägern.
[Bearbeiten] Beispiel eines durchschnittlichen Schlägersatzes
- Holz 1: 10.5° (auch Driver genannt)
- Holz 3: 15°
- Holz 5: 19°
- Eisen 3: 21°
- Eisen 4: 24°
- Eisen 5: 27°
- Eisen 6: 31°
- Eisen 7: 35°
- Eisen 8: 39°
- Eisen 9: 44°
- Pitching Wedge: 48°
- Sand Wedge: 56°
- Lob Wedge: 60°
- Putter: 4° (keine Flugbahn, Ball rollt)
[Bearbeiten] Spezialschläger
- Eisen 1: 15° (wird heute praktisch nicht mehr produziert bzw. gespielt)
- Eisen 2: 18° (heute unüblich, zumeist durch Holz 5 oder Holz 7 oder Hybrid ersetzt)
- Holz 7: 22° (ersetzt Eisen 3, außerdem gibt es noch Holz 9, Holz 11 etc. mit um jeweils ca. 4° ansteigendem Loft)
- Hybrid: große Bandbreite bei Lofts, von etwa 14° bis 34° oder mehr. Fast alle Hölzer und Eisen können somit durch einen entsprechenden Hybrid ersetzt werden.
- Gap Wedge: 52° (schließt eine in modernen Sätzen oft vorhandene Lücke zwischen Pitching Wedge und Sand Wedge)