Schlacht bei Quatre-Bras
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schlacht bei Quatre-Bras war eine Schlacht der Befreiungskriege.
Quatre-Bras ist ein kleiner Ort in Belgien, südlich von Waterloo.
Am 16. Juni 1815 verteidigten britischen, niederländische und deutsche Truppen unter Sir Arthur Wellesley, Herzog von Wellington die dortige Straßenkreuzung gegen die Franzosen unter dem Kommando von Marschall Ney.
Während Napoleon mit der Masse der französischen Truppen die Preußen unter Blücher bei Ligny angriff, vertraute er Ney das Kommando über einen Teil seiner Truppen an. Ziel war die Besetzung der strategisch wichtigen Straßenkreuzung bei Quatre Bras. Trotz anfänglicher Übermacht konnte Ney, der aber befürchtete, er habe es mit dem Gros der alliierten Armee zu tun, die alliierten Truppen nicht schlagen. Erst am folgenden Tag, nach Bekanntwerden der preußischen Niederlage im östlich gelegenen Ligny, räumten die alliierten Truppen Quatre-Bras und zogen sich nach Norden zurück.
Bei Quatre-Bras fiel auf Seiten der Braunschweiger der „Schwarze Herzog“, Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg.
[Bearbeiten] Literatur
- Detlef Wenzlik: Waterloo - Der Feldzug von 1815, Hamburg 1997, ISBN 3931482049 – Gesamtüberblick über das Jahr 1815: Wiener Kongress, Hundert Tage, Zusammensetzung der französischen und verbündeten Armee. Der Schwerpunkt liegt auf dem Feldzug in Belgien mit den Schlachten von Ligny, Quatre-Bras, Waterloo und Wavre.
[Bearbeiten] Externe Links
- Contribution of the Netherlands Mobile Army Detaillierte Beschreibung der Teilnahme der Niederländischen Armee von Erwin Muilwijk
- The campaign of 1815: a study Gesamtübersicht des Feldzugs von Pierre de Wit.