Schlacht von Maipú
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schlacht von Maipú | |||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schlacht von Maipú. |
|||||||||||||||||
Konflikt | Chilenischer Unabhängigkeitskrieg | ||||||||||||||||
Datum | 5. April 1818 | ||||||||||||||||
Ort | südöstlich Santiago de Chile am Río Maipo, Chile | ||||||||||||||||
Ergebnis | Sieg der südamerikanischen Freiheitskämpfer | ||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||
|
Schlacht von Maipú bezeichnet die letzte große Schlacht um die chilenische Unabhängigkeit vom 5. April 1818. Die Chilenen unter José de San Martín und Bernardo O’Higgins besiegten die spanischen Royalisten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Hintergrund
1817 überquerte José de San Martín zusammen mit Bernardo O’Higgins und mit seiner Armee die Anden und schlug die Spanier in der Schlacht von Chacabuco und in der Schlacht von Chalchuapa. Danach eroberten sie Santiago. Der spanische Vizekönig sandte eine neue Armee unter General Mariano Osorio, welche die Chilenen in der Schlacht von Cancha Rayada besiegten. Der Unabhängigkeitsprozeß verzögerte sich so. Die Unabhängigkeitskämpfer stellten danach eine neue Armee auf und begannen eine neue Offensive.
[Bearbeiten] Die Schlacht
Im April 1818 marschierte die Armee San Martín von Santiago in Richtung Anden. Es wurden Höhen mit bis zu 4000 m überschritten. Nahe dem Fluss Río Maipo im steinigen Gebiet der Anden trafen sie auf die spanischen Truppen unter General Osorio. Das Gelände war insbesondere für die spanische Kavallerie ungünstig. San Martín teilte seine Truppen in 2 Armeeteile, diese kesselten die Spanier ein. Da die Chilenen die moderneren Waffen besaßen, konnten sie die Spanier in einer 6 stundenlangen Schlacht besiegen.
[Bearbeiten] Ergebnis der Schlacht
Nach dem Sieg der Chilenen endete der Kampf um die chilenische Unabhängigkeit vorläufig. Die spanische Armee zog sich aus Chile weitgehend zurück (bis auf die Insel Chiloe). Im Verlauf der Schlacht starben 2.000 Spanier und es gab 3.000 Gefangene. Die Chilenen verloren 1.000 Mann. Bernardo O’Higgins wurde der erste Staatsoberhaupt des unabhängigen Chile.