Schleifmühle
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Schleifmühle wird eine Wasser- oder Windmühle bezeichnet, die zum Schleifen von Werkstoffen dient. So entstanden Schleifmühlen zum Sägen und Schleifen von Natursteinen aber auch zum Glasschleifen.
Die seit dem 12. Jahrhundert in Mitteldeutschland weit verbreiteten Wassermühlen wurden mit der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnenden Industrialisierung genutzt, um mit Hilfe von Transmissionsriemen Kräfte zu übertragen. Dadurch wurde der Betrieb von Steinsägen und Schleifrädern ermöglicht.
Der häufigste Standort von Schleifmühlen war naturgemäß an Wasserläufen in bergiger Landschaft. Aber auch Windmühlen wurden als Schleifmühlen eingesetzt, wenn der Standort ausreichend Windkraft bot.
[Bearbeiten] Historische Standorte
- in Berlin vor dem Oranienburger Tor