Schneise
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Schneise ist ursprünglich ein von Bäumen freier Streifen (eine Lücke, eine Unterbrechung) in einem Wald. Die Schneise ist deutlich länger als breit, wodurch sie sich von einer Lichtung unterscheidet. Sie ist normalerweise ungefähr geradlinig. Durch die Schneise muss kein angelegter Weg führen; durch einen Weg entsteht aber möglicherweise eine Schneise.
Eine Schneise ist findet man oft zwischen verschiedenen angepflanzten Baumbeständen. Sie ist dann eine Forstbestandsgrenze. Auch andere Grenzen können durch eine Schneise gebildet werden. Breite Schneisen können verhindern, dass Waldbrände sich ausbreiten.
Die Schneise kann dadurch entstanden sein, dass die Bäume dort gefällt wurden oder bei einem Sturm (Tornado) umgefallen sind. Deshalb wird der Begriff auch im übertragenen Sinn gebraucht: zum Beispiel:
- „Er hinterließ eine Schneise der Verwüstung.“
- „eine Schneise im Vorschriftenwald“
- „eine Schneise im Paragrafendschungel“
- „eine Schneise durch den Dschungel der Informationen“
- „eine Schneise freischlagen“
[Bearbeiten] Weblinks
siehe auch:
- Flugschneise, Einflugschneise