Schnellfeuerkanone
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Eine Schnellfeuerkanone ist eine Schusswaffe mit hoher Kadenz und großem Kaliber.
Schnellfeuerwaffen wurden im 19. Jahrhundert entwickelt. Erste Vertreter waren die Mitrailleuse in Frankreich und die Gatling-Kanone in den USA. Daneben wurde das Maxim-Maschinengewehr als erstes Maschinengewehr entwickelt. Der Unterschied zwischen den MG und den Schnellfeuerkanonen ist deren höhere Kadenz und das größere Kaliber.
[Bearbeiten] Systeme
Die Mitrailleuse hatte bis zu 37 Gewehrläufe und wurde durch eine Metallplatte geladen, die zwischen den Läufen und der Abschussvorrichtung geklemmt wurde. Dann wurden zur gleichen Zeit alle Patronen abgeschossen und die Metallplatte musste ausgetauscht werden.
Die Gatlingkanone hatte 6 Läufe welche über ein Trommelmagazin geladen wurden. Sie wurde durch Kurbelantrieb betätig, die Kugeln fielen durch die Schwerkraft in den Lader, von dort aus wurden sie in die rotierenden Läufe geschoben und gezündet. Zunächst konnte sie wie eine Revolverkanone nur in jedem Rohr eine Patrone zünden, später aber auch mehrere gleichzeitig.
Das Maxim-MG nutzte die Rückstossenergie zum Nachladen und Entfernen der Patronenhülse aus dem Gewehr. Die Waffe wurde per Gurtmagazin geladen. Später wurde dieses System mit dem Browning-System weiterentwickelt.
[Bearbeiten] Heutige Schnellfeuerwaffen
Die heutigen Schnellfeuerwaffen, beruhen entweder auf dem Gatling-System oder auf dem Maxim-System, da das System der Mitrailleuse sich nicht bewährt hat. Beispiele für das Gatling-System sind:
Auf dem Maxim-System beruhen untere anderem: