Schwächezone
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Eine tektonische Schwächezone ist meistens eine steil liegende Struktur der Erdkruste, die eine geringere Festigkeit hat als die Umgebung.
Typische Schwächezonen sind.
- die Ränder der Plattentektonik (meistens globale Phänomene)
- die Grabenbrüche (großräumige Phänomene); siehe z. B. Großer Afrikanischer Grabenbruch oder Oberrheingraben
- Geologische Störungen (regional bis lokal); siehe auch Gebirgsbildung und Sedimentbecken
Die rezenten - d.h. bis heute aktiven - Schwächezonen machen sich meistens durch Bewegungen der Krustenteile bemerkbar, die sich geologisch, durch geophysikalische Phänomene und durch geodätische Vermessungsnetze nachweisen lassen.