Schweizerhaus am Rhein
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Das Schweizerhaus liegt etwas südlich, oberhalb von Burg Rheinstein im Oberen Mittelrheintal. Seine Lage auf einem Felsplateau bietet einen weiten Ausblick ins Rheintal.
[Bearbeiten] Geschichte
Name und Aussehen des Hauses hängen mit der Rheinromantik zusammen. Neben dem Mittelrheintal war die Schweizer Bergwelt eine weitere "Ideallandschaft" der Romantik. Von 1842-44 wurde es von Schweizer Arbeitern in Holzblockbauweise errichtet. Genutzt wurde dabei das Gelände des ehemaligen Faitsberger Hofes (auch Fatzberger Hof), der ab etwa dem 14. Jahrhundert Burg Rheinstein versorgte. Auftraggeber war der preußische Prinz Friedrich Ludwig (ein Neffe König Friedrichs IV.). Seit 1823 Besitzer von Burg Rheinstein ließ er hier ein Gäste- und Ausflugshaus entstehen. Ein Serpentinenweg verbindet das Haus mit der Burg, an dessen Aussichtspunkten romantisierende Türmchen entstanden. Neben der ländlichen Idylle ließ der Prinz außerdem einen "Turnierplatz" anlegen. Wie bei der Burg selbst wurde auch hier am Hang unterhalb ein Weinberg angelegt, dessen Terrassen heute verwaldet sind.
Heute ist das Haus ein Ausflugsrestaurant, das nur zu Fuß erreichen ist. Im Jahr 2006 wird es einer gründlichen Renovierung unterzogen.
