Schwertwal (U-Boot)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Schwertwal (auch SW 1 genannt) ist der Prototyp eines deutschen 2-Mann-Kleinst-U-Bootes aus dem Zweiten Weltkrieg. Anhand dieses Bootes sollte die Verwendung des Walter-Antriebs in Mini-Ubooten erprobt werden. Das Boot war darauf ausgelegt, getaucht eine maximale Geschwindigkeit von 30 Knoten zu erreichen. Es verfügte über eine Sauerstoffreinigungsanlage, einen Auto-Piloten und ein automatisches Richtungserkennungssystem.
Das einzige je gebaute Modell wurde im Mai 1945 im Plöner See versenkt und zwei Monate später von britischen Ingenieuren geborgen. Später wurde es vor Kiel versenkt. Eine als Schwertwal II bezeichnete Weiterentwicklung mit hydrodynamisch besser gestaltetem Rumpf kam nicht über das Reißbrett hinaus.
[Bearbeiten] Technische Daten
Länge | 11,30 m |
Breite | 2,40 m |
Wasserverdrängung | 11,3 m³ |
Geschwindigkeit | 30 kn unter Wasser |
max. Tauchtiefe | 100 m |
Reichweite | 108 Seemeilen bei 15 kn (aufgetaucht) |
Motor | 500 PS Walter Torpedo-Turbine |
Kraftstoff | Wasserstoffperoxyd |
Bewaffnung | 2 Torpedos Typ G7ut K-Butt |