Scott LaFaro
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Rocco Scott LaFaro (* 3. April 1936 in Newark/New Jersey; † 6. Juli 1961 in Flint (New York) bei Geneva/New York) war einer der innovativsten und einflussreichsten Jazz-Bassisten seiner Generation.
LaFaro wuchs in einer musikalischen Familie auf, sein Vater spielte in vielen Big-Bands. Er begann in seiner Elementarschulzeit mit dem Klavierspiel, während der Junior High School lernte er Bass-Klarinette um dann während der High-School auf Tenorsaxofon umzusteigen. Erst im Sommer vor seinem Eintritt ins College zum Musikstudium lernte er Kontrabass, da ein Streichinstrument Pflicht für Musiklehrer war. Nach drei Monaten auf dem College beschloss er, sich auf den Bass zu konzentrieren.
LaFaro verließ das College um in Buddy Morrows Big-Band mitzuwirken. Nach einer Tournee durch das ganze Land verließ er die Band in Los Angeles, um in der dortigen Musikszene sein Glück zu versuchen. Er fand dort schnell Beschäftigung und erwarb sich den Ruf als einer der besten jungen Bassisten. 1959, nach Auftritten mit Größen wie Chet Baker, Percy Heath, Victor Feldman, Stan Kenton und Benny Goodman, schloss er sich Bill Evans an, der gerade das Miles Davis-Sextett verlassen hatte. In diese Zeit fällt auch eine Zusammenarbeit mit Ornette Coleman.
LaFaro starb bei einem Autounfall in Flint, in der Nähe von Geneva, New York, zwei Tage, nachdem er Stan Getz auf dem Newport-Festival begleitete und keine zwei Wochen nach den wegweisenden Aufnahmen aus dem Village Vanguard mit Bill Evans.
Scott LaFaro wurde in seiner kurzen Karriere vor allem durch sein Spiel im Bill Evans-Trio einer der einflussreichsten Bassisten seiner Generation. An die Stelle des klassischen Walking Bass setzte er ein wesentlich freieres Spiel, das mit der Flexibilität eines Solos eine Art Kontrapunkt zum Spiel von Bill Evans bildete. Zusammen mit dem Schagzeuger Paul Motian wurde damit dem Trio-Spiel eine neue Richtung gegeben, die mehr auf kollektiver Improvisation unter annähernder Gleichberechtigung zwischen Klavier und Bass beruhte, statt auf der reinen Begleitung des Pianisten durch die beiden übrigen Mitwirkenden, wie es beispielsweise Erroll Garner praktizierte. Auch in der Beweglichkeit und Virtuosität wurde La Faro zum Maßstab für die folgende Bassistengeneration.
[Bearbeiten] Quelle
Der Artikel beruht auf einer Übersetzung des englischen Wikipedia-Artikels.
Personendaten | |
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NAME | LaFaro, Scott |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Bassist |
GEBURTSDATUM | 3. April 1936 |
GEBURTSORT | Newark (New Jersey) |
STERBEDATUM | 6. Juli 1961 |
STERBEORT | Flint bei Geneva (New York) |