Seidenhuhn
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Seidenhuhn | |
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BDRG - Standard Nr. | |
Herkunft | Ostasien. |
Jahr | In der Literatur seit fast 700 Jahren nachweisbar. |
Farbe | |
Gewicht | Hahn 1,2 bis 1,4 kg
Henne 0,9 bis 1,1 kg |
Legeleistung | 80 Eier |
Eierschalenfarbe | Hellbraun |
Eiergewicht | 40 Gramm |
Liste der Hühnerrassen |
Das Seidenhuhn ist eine Rasse des Haushuhns.
[Bearbeiten] Geschichte
Nur wenige Hühnerrassen haben eine derart lange und bewegte Geschichte wie die Seidenhühner. Trotz vieler Belege in der Literatur und durch andere Überlieferungen bleibt jedoch der exakte Ursprung unklar. Authentisch ist jedoch, dass der venezianische Kaufmann und Reiseschriftsteller Marco Polo nach einer Reise in die Mongolei und nach China 1292 von schwarzen Hühnern berichtete, die er als katzenhaarig bezeichnete. Später beschrieb dann der schweizer Naturforscher und Schriftsteller Conrad Gessner in seinem um 1555 erschienenen Vogelbuch die Seidenhühner als schneeweiße Wollhühner mit schwarzer Haut, die in China bekannt seien. Eine andere Aufzeichnung von 1793 verweist auf das Vorkommen des Seidenhuhns in Holland, Westfalen und Burgund. Aus jener Zeit gibt es auch den Hinweis auf fahrende Schausteller, die auf Jahrmärkten Seidenhühner als Kreuzung zwischen Huhn und Kaninchen vorführten.
Es gibt verschiede Arten von Seidenhühnern: Das Japanische Seidenhuhn mit schwarzer Haut ("Neger-Seidenhuhn") und mit weißer Haut sowie das Siamesische Seidenhuhn und das Zwerg-Seidenhuhn.
[Bearbeiten] Aussehen
Seidenhühner sind etwas kleiner als normale Hühner.
Die Besonderheiten an den Seidenhühnern sind die 5 Zehen und die schwarzblaue Haut. Sie haben ausgefranste Federn, die das Gefieder fellartig erscheinen lassen. Diese haarähnlichen Federn der Seidenhühner haben einen weichen Schaft und keine Widerhaken in ihren Nebenästen. Daher können sie auch nicht fliegen und sind daher für niedrig eingezäunte Gehege geeignet.
Männlichen Seidenhühner besitzen einen maulbeerförmigen Kamm.
Die Ohrschieben oder Ohrläppchen sind in einer Mischung aus Blau und Perlmutt gefärbt. Die gängigen Gefiederfarben sind wildfarbig, silbergrau, rotbraun, schwarz, dunkles blau, perlgrau, weiß, gelblich und kupfer-eisgrau. Weitere besondere Kennzeichen sind die "Puschelhaube" auf dem Kopf und das bis zu den Füßen reichende Gefieder. Die dicht befiederten Beine sind Ursache für den behäbigen Watschelgang dieser Rasse - ein Ergebnis der Zucht. Manche Sorten haben auch einen "Bart". Ganz besonders selten sind die blauen Seidenhühner.
Sie legen ca. 120 Eier pro Jahr. Seidenhühner sind sehr gute und zuverlässige Brüter.
[Bearbeiten] Weblinks
- Seidenhühner - Fotos
- http://seidenhuhn.cabanova.de/ Alles über Seidenhühner