Sexualkontakt
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Unter Sexualkontakt wird der sexuell motivierte körperliche Kontakt zwischen zwei oder mehr Individuen verstanden. Der Sexualkontakt unter Menschen (um den es im Folgenden vorrangig geht) hat in der Regel die sexuelle Befriedigung mindestens eines der Beteiligten zum Ziel. Typische Formen des Sexualkontaktes sind der Geschlechtsverkehr, orale Praktiken wie Fellatio und Cunnilingus oder gegenseitige Masturbation. Der Sexualkontakt ist zu unterscheiden von sexuellen Handlungen mit zwar mehreren Beteiligten, aber ohne physischen Kontakt (wie Telefonsex oder Exhibitionismus), sowie von Formen der Autosexualität (Selbstbefriedigung).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Etymologie
Obgleich es in den meisten Liebesbeziehungen mehr oder weniger regelmäßig zum Sexualkontakt zwischen den Partnern kommen dürfte, wird der Begriff besonders häufig für sexuelle Aktivitäten gebraucht, die auch ohne eine emotionale Bindung zwischen den Beteiligten zustande kommen, z. B. für
- Sexualkontakte mit kommerziellem Hintergrund (z. B. Sex mit Prostituierten),
- anonyme Sexualkontakte (z. B. in öffentlichen Toiletten mit „Glory Hole“, sogenannten „Klappen“),
- spontane Sexualkontakte in Swinger-Clubs oder Kontaktsaunen,
- One-Night-Stands mit Zufallsbekanntschaften.
[Bearbeiten] Sexualkontakt in der Wissenschaft
Menschliche Sexualkontakte sind Gegenstand der empirischen Sozialforschung (untersucht werden beispielsweise das Alter beim ersten Sexualkontakt oder die Häufigkeit von Sexualkontakten mit wechselnden Partnern) sowie der Medizin (z. B. Erforschung von und Aufklärung über gesundheitliche Risiken bei Sexualkontakten durch sexuell übertragbare Krankheiten).
[Bearbeiten] Sexualkontakt im Strafrecht
In fast allen Ländern werden bestimmte Sexualkontakte, etwa solche mit Kindern (als sexueller Missbrauch) oder mit Tieren (als Sodomie) strafrechtlich verfolgt.
Sexualkontakte unter gleichgeschlechtlichen Partnern sind weltweit in rund 75 Ländern (etwas mehr als 1/3 aller Staaten) – in Drittweltstaaten in Afrika, Asien und der Karibik sowie in islamisch geprägten Ländern – unter Strafe gestellt (siehe auch: Schwulenverfolgung).